Appelle zum Gewaltverzicht
Wachsende Besorgnis über Ägypten
Die internationale Staatengemeinschaft beobachtet die Lage in Ägypten mit steigender Beunruhigung. Europa, die USA und die UNO appellieren an die ägyptische Regierung, auf Gewalt zu verzichten.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 30.01.2011
Gemeinsame Erklärung
Die ägyptische Führung müsse Reformen einleiten, freie und faire Wahlen seien das Ziel, fordern die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und der britische Premier David Cameron in einer gemeinsamen Erklärung.
"Auf Stimme des Volkes hören"
UN-Generalsekretär Ban-Ki-Moon pocht auf Gewaltverzicht: Es gelte, die fundamentalen Menschenrechte zu respektieren. "Wir müssen mehr auf die Stimme des ägyptischen Volkes hören", so Ban-Ki-Moon.
Israel zurückhaltend
Mit besonderer Sorge wird im Nachbarland Israel die Entwicklung in Ägypten beobachtet: Ziel Israels sei es, dass der Frieden mit Ägypten auf jeden Fall bestehen bleibt, betont Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Seine Minister wies Netanyahu an, sich wegen der großen Sensibilität nicht zu den Unruhen in Ägypten zu äußern.
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