Napolitano: "Gesetze hinken hinterher"
Cyberkriminalität: USA kooperiert mit Österreich
US-Heimatschutzministerin Janet Napolitano wirbt bei den euorpäischen Innenministern für eine bessere Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyberkriminalität. Bei einem Treffen mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wurden heute gemeinsame Maßnahmen erarbeitet.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 1.7.2011
"Reale Bedrohung" im Internet
Die organisierte Kriminalität im Internet sei eine reale Bedrohung und trotzdem hätten sich weder nationale noch internationale Gesetze ausreichend dagegen gewappnet, sagt US-Heimatschutzministerin Janet Napolitano. Daher wolle sie die behördliche Zusammenarbeit zwischen den USA und den Staaten Europas weiter ausbauen.
Nationale Überwachungsinstanzen
Dazu gehören gut ausgebildete Expertenteams, die bei Hackerangriffen schnell einsetzbar sind und auch Überwachungsinstanzen auf nationaler Ebene. „Die nationalen und internationalen Gesetze können mit den technischen Fortschritten nicht mehr mithalten. Diese Entwicklung müssen wir dringend beschleunigen“, so Napolitano.
Spezialisten in USA geschult
Die Prävention im Bereich der Cyberkriminalität sei beiden Ländern ein besonders Anliegen, so Mikl-Leitner. So gebe es in Österreich 220 Experten bei der Polizei, um die Gefahren des Internets zu kommunizieren "und vor allem die Eltern für die Gefahren des Internets zu sensibilisieren." Spezialisten des neuen Cyber-Crime-Competence-Centers sollen in den USA geschult werden.
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