Hochspannung vor US-Wahltag

In den USA hat der letzte Tag vor der Präsidentschaftswahl begonnen. Amtsinhaber Barack Obama und Herausforderer Mitt Romney mobilisieren noch einmal all ihre Kräfte. Für Obama stehen Wahlkampfauftritte in drei Swingstates auf dem Programm, darunter das besonders wichtige Ohio. Romney tourt am letzten Tag sogar durch vier Schlüsselstaaten, um alle potentiellen Wähler zu motivieren. Denn laut letzten Umfragen wird das Ergebnis äußerst knapp ausfallen.

Abendjournal, 5.11.2012

Tour bis zuletzt

Am letzten Tag kann man kaum noch einen Wähler umstimmen, beide Kandidaten wollen aber so viele wie möglich dazu bewegen, überhaupt wählen zu gehen. Es ist klar, dass sie nur noch durch die alles entscheidenden Swingstates touren. Für Barack Obama ist es klar er muss Ohio gewinnen. Er hat es auch gestern abend schon gesagt: gewinnen wir Ohio, gewinnen wir die Wahl.

Mitt Romney konzentriert sich seinerseits auf Virginia. Es war die erste von vier Wahlveranstaltungen am letzten Tag. Virginia könnte der Staat sein, in dem sich die Wahl entscheidet, sagt Romney.

Kopf an Kopf-Rennen erwartet

Jede Stimme zählt. Denn es zeichnet sich ein Kopf an Kopf rennen ab. In den letzten Umfragen sind beide Kandidaten nur einen Prozentpunkt auseinander, die Schwankungsbreite beträgt jedoch zweieinhalb Prozent. Die Bewohner der Swingstates sind sich ihrer Wichtigkeit bewusst. Mallory lebt in Ohio: Es hängt nur an uns. Sie ist glücklich da zu leben und zu wählen.

Einen kleinen Vorteil hat Barack Obama. Er wird auf seiner Tour von prominenten Musikern begleitet, die nach seinem Auftritt sofort ein Konzert geben. War gestern Stevie Wonder bei seinen Veranstaltungen, so ist heute am letzten Tag, Bruce Springsteen mit dabei.