Neue Krise in Rumänien nach der Wahl?
Die Parlamentswahl in Rumänien am kommenden Sonntag könnte eine neue politische Krise auslösen. Denn der bürgerliche Staatspräsident Traian Basescu will seinen politischen Gegenspieler und Erzfeind Viktor Ponta auch nach einem etwaigen Wahlsieg nicht mit der Regierungsbildung beauftragen. "Eine Kröte kann man ja noch schlucken, nicht aber ein Schwein", meinte Basescu auf die Frage, ob er Ponta angeloben würde.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 7.12.2012
Ponta klarer Favorit
Am kommenden Sonntag sind in Rumänien 18 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Die derzeitige linksliberale Regierungskoalition unter dem sozialdemokratischen Premierminister Viktor Ponta, die im vergangenen Frühjahr nach zahlreichen, zum Teil gewaltsamen Massendemonstrationen und fragwürdigen Geschäftsordnungstricks eine konservative Regierung ablöst hat, dürfte nach jüngsten Umfragen im Amt bestätigt werden.
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