Papstwahl: Warten auf weißen Rauch
Tausende Schaulustige haben sich neuerlich auf dem Petersplatz versammelt. Gebannt blickten sie trotz heftigen Regens auf den Schornstein über der Sixtinischen Kapelle. In der Sixtina entscheiden 115 Kardinäle in einer streng geheimen Wahl über einen neuen Papst. Steigt aus dem Schornstein weißer Rauch, so ist ein Nachfolger des vor rund zwei Wochen zurückgetretenen Benedikts gefunden.
26. April 2017, 14:16

(c) DI MEO, EPA
Abendjournal, 13.3.2013
Aus Rom,
Warten geht weiter
Die 115 wahlberechtigten Kardinäle haben am Mittwochnachmittag ihre Abstimmung über einen neuen Papst fortgesetzt. In der Sixtinischen Kapelle stehen weitere zwei Wahlgänge auf dem Programm. Auf dem Petersplatz haben sich wieder tausende Menschen versammelt und warten auf den weißen oder schwarzen Rauch. Hätte einer der Purpurträger im ersten der beiden Wahlgänge die nötige Zweidrittel-Mehrheit erreicht, wäre gegen 17.30 Uhr weißer Rauch aufgestiegen, sonst wird gegen 19.00 Uhr das nächste Zeichen erwartet. In den drei vorherigen Wahlgängen am Vormittag und am Vorabend konnten sich die Kardinäle noch nicht auf einen Nachfolger für den Ende Februar aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. einigen.