Papstwahl: Warten auf weißen Rauch

Tausende Schaulustige haben sich neuerlich auf dem Petersplatz versammelt. Gebannt blickten sie trotz heftigen Regens auf den Schornstein über der Sixtinischen Kapelle. In der Sixtina entscheiden 115 Kardinäle in einer streng geheimen Wahl über einen neuen Papst. Steigt aus dem Schornstein weißer Rauch, so ist ein Nachfolger des vor rund zwei Wochen zurückgetretenen Benedikts gefunden.

Statuen auf dem Petersdom

(c) DI MEO, EPA

Abendjournal, 13.3.2013

Aus Rom,

Warten geht weiter

Die 115 wahlberechtigten Kardinäle haben am Mittwochnachmittag ihre Abstimmung über einen neuen Papst fortgesetzt. In der Sixtinischen Kapelle stehen weitere zwei Wahlgänge auf dem Programm. Auf dem Petersplatz haben sich wieder tausende Menschen versammelt und warten auf den weißen oder schwarzen Rauch. Hätte einer der Purpurträger im ersten der beiden Wahlgänge die nötige Zweidrittel-Mehrheit erreicht, wäre gegen 17.30 Uhr weißer Rauch aufgestiegen, sonst wird gegen 19.00 Uhr das nächste Zeichen erwartet. In den drei vorherigen Wahlgängen am Vormittag und am Vorabend konnten sich die Kardinäle noch nicht auf einen Nachfolger für den Ende Februar aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Papst Benedikt XVI. einigen.