Bangladesch: Textilfirmen versprechen Sicherheit

Einige der größten europäischen Bekleidungsfirmen verpflichten sich, mehr Verantwortung für die Sicherheit in Textilfabriken in Bangladesch zu übernehmen. Marken wie H&M, C&A und Zara werden eigene Sicherheitschecks in den Fabriken durchführen, die Ergebnisse veröffentlichen und für notwendige Reparaturen bezahlen.

Morgenjournal, 14.5.2013

H&M, C&A, Zara unter Unterzeichnern

Seit Jahren versucht die Internationale Arbeitsorganisation, eine UNO-Behörde, westliche Firmen für die Sicherheit der Textilarbeiter in die Pflicht zu nehmen. Der Einsturz des Fabrikgebäudes in Dhaka, bei dem 1.127 Menschen ums Leben kamen, hat nun zu einem Abkommen geführt.

Unterschrieben haben es zahlreiche große Namen, die auf allen Einkaufsstraßen vertreten sind. H&M ist der weltgrößte Auftraggeber der Bekleidungsindustrie in Bangladesch. Auch C&A, Zara, Tesco und Primark haben unterschrieben.

Sie werden die Fabriken in Zukunft selbst strenger überprüfen, ihre Ergebnisse veröffentlichen und auch Geld für die Sicherheit in die Hand nehmen. Außerdem verpflichten sie sich, keine Aufträge mehr an unsichere Anbietern zu vergeben.