Golan: UNO lehnt Moskau Angebot ab

In New York ist die UNO-Sicherheitsratssitzung zum Golan ohne konkrete Ergebnisse zu Ende gegangen. Ersatz für die österreichischen Soldaten wird dringend gesucht. Das Angebot Russlands lehnt die UNO aber ab. Österreich wird ersucht, sich mit dem Abzug etwas länger Zeit zu lassen.

Ein UNO-Soldat am Golan

(c) Safadi, EPA

Morgenjournal, 8.6.2013

Die österreichische Regierung hat die UNO in eine schwierige Lage gebracht, mit der Entscheidung, die österreichischen Soldaten vom Golan abzuziehen. Der UNO-Sicherheitsrat hat in der Nacht in New York beraten - und vorerst keine Lösung gefunden. Vom Angebot der russischen Regierung, man könne die knapp 400 Österreicher ersetzen, hält die UNO nichts. Der engste Assad-Verbündete als Teil einer Friedensmission, ist für die meisten Länder eine abwegige Idee. Die UNO versucht nun auf Österreich einzuwirken, sich mit dem Abzug möglichst lange Zeit zu lassen.

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