Iran: Zugeständnisse in Atomfrage
Bei den internationalen Atomverhandlungen des Westens mit dem Iran in Genf wurde für 7. November ein neues Treffen vereinbart. Bei ihren ersten Gesprächen hatte die neue iranische Führung in Aussicht gestellt, ihre Anlagen für UNO-Inspektoren zu öffnen. Die USA begrüßen den Vorschlag Teherans, den Streit innerhalb eines Jahres zu beenden, Israel fordert die Aufrechterhaltung der Sanktionen.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 17.10.2013
In die Atomverhandlungen zwischen dem Iran und dem Westen ist nach den zweitägigen Gesprächen in Genf neue Bewegung gekommen. Für Anfang November wurde ein weiteres Treffen vereinbart, wie die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton am Mittwoch erklärte. Während der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif auf eine neue Phase in den Beziehungen zum Westen hofft, reagierten Russland und Israel zurückhaltend. Die USA äußerten sich vorsichtig optimistisch.
Bereits am 7. und 8. November wollen die Verhandlungspartner erneut in Genf zusammenkommen, wie es in der Abschlusserklärung des zweitägigen Treffens hieß. Vorher sei ein Zusammenkunft von Nuklearexperten, Wissenschaftlern und Fachleuten zum Thema Strafmaßnahmen gegen den Iran geplant, sagte Ashton. Sie leitet die sogenannten P5+1-Gespräche mit Teheran, an denen die fünf ständigen UN-Sicherheitsratsmitglieder USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien sowie Deutschland beteiligt sind.