Spindelegger: "Erst Inhalte, dann Personelles"

Am Dienstag treffen erstmals alle 26 Koalitionsverhandler von SPÖ und ÖVP in Wien zusammen. Dabei soll zunächst ein Arbeitsplan der einzelnen Untergruppen erstellt werden. Erst wenn die inhaltlichen Fragen geklärt seien, könne über Personalfragen gesprochen werden, betonte auch ÖVP-Chef Michael Spindelegger am Rande des EU-Außenministertreffens am Montag.

Spindelegger in Luxemburg

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Abendjournal, 21.10.2013

Helga Lazar

Erst sollen Strukturen festgelegt werden

Zuerst werde man die internen Strukturen der einzelnen Gruppen festlegen und entscheiden, wer zusätzlich zu den Chefverhandlern noch mitverhandelt, um eine gemeinsame Linie gegenüber den SPÖ-Verhandlern zu haben, sagte Spindelegger. "Ich kann natürlich nicht sagen, eine Untergruppe entscheidet jetzt darüber, ob wir 300 Millionen mehr ausgeben oder nicht", so Spindelegger im Ö1-Abendjournal. Das müsse schon in einer gewissen Struktur, in einer Übergruppe, behandelt werden.

Erst wenn es inhaltliche Ergebnisse gebe, werde über Personelles oder Ressortverteilung gesprochen. "Es gibt keinen Grund, jetzt über Personalia zu reden", betonte Spindelegger. Er habe noch nicht einmal für sich selbst entschieden, wie er das gern aufsetzen würde, sagte der ÖVP-Chef.