Fischer: Koalitionseinigung vor Weihnachten
Trotz der langwierigen Diskussionen von SPÖ und ÖVP über das Ausmaß des Budgetlochs glaubt Bundespräsident Heinz Fischer weiter daran, dass die beiden Parteien noch vor Weihnachten die Regierungsverhandlungen abschließen.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 13.11.2013
Bundespräsident Heinz Fischer im Gespräch mit Monika Feldner-Zimmermann am Rande einer "Wiener Vorlesung" aus Anlass des 95. Jahrestags der Zweiten Republik im RadioKulturhaus.
Weiter optimistisch
Er erwarte zügige Verhandlungen, so Fischer im Ö1-Interview. Das bedeute, dass sie noch vor Weihnachten, also Mitte Dezember, abgeschlossen werden können. Er halte es für "möglich und realistisch", dass das gemeinsame Ziel auch erreicht werden kann. Aus seiner Sicht sei eine Zusammenarbeit der stärksten und der zweitstärksten Partei nach wie vor die beste Option. Und er gehe davon aus, dass die Vorsitzenden der beiden verhandelnden Parteien den gleichen Standpunkt vertreten, so Fischer. "Schönheitsnoten" vergebe er nicht, es seien schwierige Verhandlungen, viele Persönlichkeiten arbeiteten an dem Projekt einer neuen Regierung auf neuer Basis mit voller Kraft. Und er behalte seine Zuversicht, sagte Fischer.