RBI: Staatshilfe so schnell wie möglich retour

Die Raiffeisenbank International (RBI) hat mit der jüngsten Kapitalerhöhung 2,8 Milliarden Euro eingenommen. Raiffeisen will dem Staat nun die 1,75 Milliarden an Bankenhilfe zurückzahlen - so rasch wie möglich, so RBI-Chef Karl Sevelda. Wann genau, könne man erst nach Rücksprache mit der Finanzmarktaufsicht bekanntgeben, so Sevelda im Ö1-Interview.

Mittagsjournal, 23.1.2014

RBI-Chef Karl Sevelda im Gespräch mit Michael Csoklich

Bankenabgabe in Fonds umschichten

Grundsätzlich kann sich Sevelda vorstellen, dass sich die Bank im Rahmen der EU-Bankenunion am geplanten Einlagensicherungsfonds und oder Abwicklungsfonds beteiligt. Sollten gleichzeitig aber auch eine Bankenabgabe zu zahlen sein, "würde das die Banken sehr belasten". Statt dessen sollte die Bankenabgabe künftig in solche Fonds eingezahlt werden. In "verschiedenen Ländern" werde das von der Politik bereits verstanden, "in Österreich weiß ich das noch nicht", so Sevelda. Gespräche über den Vorschlag, dass sich die Banken an einer Hypo-Bad-Bank beteiligen, will Sevelda nicht kommentieren.