Pharma-Stiefkind seltene Krankheiten

Heute ist der Tag der seltenen Erkrankungen, der auf das Schicksal betroffener Menschen aufmerksam machen soll. In Österreich sind geschätzte 400.000 Menschen von einer der etwa 8.000 seltenen Krankheit betroffen.

Mittagsjournal, 28.2.2014

Forschung lohnt sich nicht

Die Medizin und die Behandlung von Krankheiten entwickelt sich laufend weiter. Für viele Erkrankungen werden immer neue und bessere Medikamente entwickelt. In machen Fällen trifft das aber nicht zu, bei sogenannten seltenen Krankheiten. Eine Krankheit gilt dann als selten, wenn sie bei weniger als fünf von 10.000 Personen auftritt, und da gibt es oft auch keine entsprechende Therapie. Teilweise wird auch nicht gezielt danach geforscht, weil das schwierig und sehr teuer ist, und weil notwendige klinische Studien teilweise kaum durchführbar sind. Deshalb sucht die Pharmaindustrie gar nicht nach entsprechenden Medikamenten.