Kurz in der Ukraine: Setzen auf Dialog

Die Spannungen in der Ukraine steigen, je näher das Datum des geplanten umstrittenen Referendums auf der Krim heran rückt. Die neue ukrainische Regierung und die Maidan-Bewegung versuchen alle Kräfte für die Einheit des Landes zu mobilisieren. Die Internationale Gemeinschaft glaubt weiter noch an die Möglichkeit mit Dialog, Russland zum Einlenken zu bewegen. Zur Zeit ist Österreichs Außenminister und derzeit Vorsitzender des Europarats in Kiew, um Gespräche zu führen und Möglichkeiten der Unterstützung und des Dialogs auszuloten.

Sebastian Kurz am Maidan in Kiew

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Maidan in Kiew

(c) APA/Dragan TATIC

Morgenjournal, 10.3.2014

Außenminister Kurz in Kiew im Gespräch mit

Abstimmung inakzeptabel

Die EU wird eine Abstimmung über die ukrainische Halbinsel Krim nicht akzeptieren. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP), der im Auftrag des Europarates in Kiew ist, sagt, man könne eine Abstimmung nicht ernst nehmen, wenn tausende russische Soldaten auf der Krim seien. Die Abstimmung soll kommendes Wochenende abgehalten werden.

Moskau pflanzt das Krim-Krisenvirus auch in den Osten der Ukraine - auch dort werden Rufe inszeniert nach einem Anschlussreferendum. Außenminister Kurz unterstützt sowohl die EU-Sanktionsdrohungen als auch die Verhandlungsangebote.