Faymann zu Hypo: Kärnten muss mitzahlen
Erschüttert bis nicht überrascht - das ist die Reaktionspalette der Regierungsspitze auf die Hypo-Malaise: Finanzminister Spindelegger (ÖVP) zeigt sich erschüttert. Unerschütterlich dagegen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), der gestern in der Zeit im Bild erklärt hat, dass das Bundesland Kärnten seinen Finanzierungsbeitrag leisten müsse, um die Budget-Katastrophe, in die die Republik durch die Hypo Alpe Adria hineingeraten ist, abzuarbeiten.
8. April 2017, 21:58
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Morgenjournal, 11.3.2014
Zahlen bekannt
Nicht erschüttert sondern fast abgeklärt wirkt Bundeskanzler Werner Faymann - wegen des Finanz-Lochs, das die Kärntner Hypo dem Budget beschert. Er habe das schon länger gewusst und auch gesagt. Vier bis sieben Milliarden Euro habe er im Wahlkampf immer gesagt, werde es noch kosten, heute spreche die Task Force von vier Milliarden.
Werner Faymann bleibt aber vage, wie er meint, dass dieses Finanz-Loch jetzt gestopft werden soll. Nur so viel, mit der Bonität Österreichs spiele man nicht, nun gelte es die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das betreffe aber nicht ihn direkt. Da vertraue er dem Finanzminister und stehe zu dessen Vorschlägen, sagt Bundeskanzler Werner Faymann von der SPÖ und richtet seinem Partei-Kollegen, dem Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser aus, dass auch Kärntner einen Beitrag zur Lösung des Hypo-Finanz-Desasters übernehmen müsse. Landeshauptmann Kaiser (SPÖ) habe sich gesprächsbereit gezeigt, darauf werde man zurückkommen.