Alarm um extreme Trockenheit

Der zweitwärmste Winter und kaum Niederschlag und Schnee seit September - diese Kombination trifft vor allem im Norden und Osten des Landes viele Landwirte hart. Es ist zu trocken - und das bedeutet, dass sie sich Sorgen um die Ernte machen, etwa beim Wintergetreide. Und auch der Wald würde dringend Regen brauchen.

Morgenjournal, 5.4.2014

Ernten in Gefahr, Wälder vertrocknen

Auf den Wiesen wächst kaum Grünfutter nach, deshalb werden die Futtervorräte knapp. Getreide geht möglicherweise nicht auf, wenn es zu trocken ist. Kurz vor der Ernte kann man genauer sagen, wie groß der Schaden ist, sagt Kurt Weinberger von der Österreichischen Hagelversicherung.

Auch Forstwirte verfolgen die Wetterprognosen momentan besonders besorgt. Da geht es vor allem um das Gebiet von der Obersteiermark bis ins Waldviertel hinauf, wo es seit November viel zu wenig Niederschlag gegeben hat. Noch gibt es genug Wasser, sagt Felix Montecuccoli, Präsident der Land und Forstbetriebe Österreich.

Wenn es so trocken ist, wachsen die Bäume viel weniger, werden schwächer und damit anfälliger für Krankheiten und Parasiten wie etwa Borkenkäfer. Was würden die Wälder jetzt brauchen? Felix Montecuccoli sagt, Schnürlregen, eine ganze Woche Regen.

Dass nach der Trockenheit wieder Hochwasser und Überschwemmungen kommen können, befürchtet man auch in der Landwirtschaft.

Wetterprognosen auf

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