Häupl bremst Länder in Sachen Song Contest

In der Diskussion um den Song Contest 2015 und dessen Austragungsort meldet sich jetzt Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) zu Wort: Die Städte sollten nicht streiten, sondern sich zunächst einmal anhören, was der ORF überhaupt braucht und wie dort die Kosten eingeschätzt werden. Man solle "nicht schon wieder das Pferd von hinten aufziehen", so Häupl.

Abendjournal, 13.5.2014

Wiens Bürgermeister Michael Häupl im Gespräch mit

"Katzbalgen um Beute ist erbärmlich"

"Das derzeitige Katzbalgen um die Beute finde ich ganz schlecht, erbärmlich, lächerlich und auch dieser großartigen Botschaft der Künstlerin widersprechend", sagt Michael Häupl im Bezug auf die Diskussion rund um den Austragungsort des nächstjährigen Song Contests.

Der Veranstalter, also der ORF, solle festlegen, was er brauche - "da geht's ja nicht nur um eine Halle, nicht nur um ein Zelt, das ist ja alles kindisch", meint Häupl. Weiters solle der ORF eine ungefähre Kostenschätzung abgeben, dann könne man schauen, wo der vernünftigte Ort ist - "und nicht schon wieder das Pferd von hinten aufzäumen", sagt der Wiener Bürgermeister. Denn man wisse doch eigentlich gar nicht, worüber man streite und was man letztendlich auch brauche, so Häupl.