bauMax-Verkauf: Marke könnte erhalten bleiben

Der Verkauf der Baumarkt-Kette bauMax ist bereits ziemlich weit fortgeschritten. Man ist schon in der zweiten Runde, also bei den verbindlichen Kaufangeboten. Genau 14 Tage haben die Anbieter noch Zeit, ihre konkreten Angebote abzuliefern.

Morgenjournal, 4.12.2014

bauMax-Verkauf

Der Verkauf der Baumarkt-Kette bauMax, seit 2 Jahren in großen finanziellen Turbulenzen, ist schon recht weit fortgeschritten. Man ist schon in der zweiten Runde, also bei den verbindlichen Kaufangeboten. Genau 14 Tage haben die Anbieter noch Zeit, ihre konkreten Angebote abzuliefern. Dann kann man sagen, ob die Kette insgesamt oder länderweise verkauft wird oder ob etwa nur die Immobilien verkauft werden. Das berichtet heute NEWS und beruft sich dabei auf eine Investmentbank, die den Verkaufsprozess begleitet.

Als Käufer in Frage kommen die großen Konzerne im Baumarkt-Bereich, also Kingfisher, Adeo, OBI oder Hellweg. bauMax läuft in Österreich, in Tschechien und in der Slowakei gut, da macht man den meisten Umsatz und verdient heuer sogar Geld. Die Marke "bauMax" könnte also sogar erhalten bleiben. Es werden aber auch die Immobilien angeboten, die könnten für Anleger oder Investmentfonds interessant sein, hofft man.

Die Banken haben bei bauMax das Sagen und nicht mehr die Gründerfamilie Essl. 1,2 Milliarden Euro bei 60 Gläubigerbanken war die Ausgangslage. Mittlerweile sieht es etwas besser aus, weil man die Baumärkte in Rumänien und Bulgarien verkauft und die in der Türkei geschlossen hat. Aber einen Verlust für die Banken wird es trotzdem geben, im schlechtesten Fall 400 Millionen, man rechnet jedoch mit Abschreibungen von 250 bis 270 Millionen.