James Salter: "Jäger" im Koreakrieg

James Salter gilt als der große Unbekannte unter den amerikanischen Gegenwartsautoren. Nun reicht der Berlin Verlag die deutsche Übersetzung seines Debütromans nach: In "Jäger" verarbeitete Salter seine Erfahrungen als Kampfpilot im Koreakrieg.

"Er schreibt so gut wie Philip Roth, John Updike oder Richard Ford", meinte das US-amerikanische Feuilleton unlängst und fragte sich, warum der 89-jährige Salter dennoch bei weitem nicht die Popularität seiner Kollegen genießt. So waren seine Autobiografie "Verbrannte Tage", der Roman "Lichtjahre" und sein erst letztes Jahr erschienenes Altersgroßwerk "Alles, was ist" in Europa oft erfolgreicher als in den USA.

Mittagsjournal, 3.1.2015