"Beratungsstelle Extremismus": 80 Anrufe
Bereits 80 Anrufe verzeichnet in Österreich die "Beratungsstelle Extremismus", die seit 1. Dezember eingerichtet ist. Sie richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Angehörige, die befürchten, dass sich ihre Kinder radikalisieren. In drei Fällen wurde der Verfassungsschutz eingeschaltet.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 10.1.2015
Spätestens seit Mitte vergangenen Jahres ist dieses Phänomen auch in Österreich ein großes Thema: dass Jugendliche oder junge Erwachsene plötzlich für den Propheten Mohammed entflammt sind, für ihn töten und sterben würden. Hilfesuchende können sich an die Beratungsstelle Extremismus wenden, die seit 1. Dezember eingerichtet ist.
Seit damals sind 80 Anrufe bei der Hotline eingegangen. Sie richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Angehörige, die befürchten, dass sich ihre Kinder radikalisieren. In drei Fällen wurde der Verfassungsschutz eingeschaltet. Barbara Reichmann berichtet.
Zur Info: Extremismus-Hotline 0800 20 20 44