Analyst: Keine EZB-Kredite an Athen mehr
Schon ein Gerücht kann einen Ansturm auf griechische Banken auslösen und zum Kollaps des Finanzsystems eines Landes führen - dass Griechenland der Pleite mit jedem Tag näher rückt, das ist schon lange kein Gerücht mehr. Der Abzug von Einlagen erfolgt schon seit 2009, seit der Regierung Tsipras im Jänner, aber beschleunigt. Peter Brezinschek, Chefanalyst von Raiffeisen International, sieht jedenfalls die EZB in der Pflicht, Athen keine weiteren Hilfskredite mehr zu gewähren. Denn dies würde Reformen blockieren.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 19.6.2015
Peter Brezinschek, Chefanalyst von Raiffeisen International, im Gespräch mit