Frankfurter Buchmesse: Interview mit Heinrich Riethmüller
Bei vielen der rund 4000 Veranstaltungen bei der heurigen Frankfurter Buchmesse geht es um politische Fragen. Statt "Business pur" also auch Themen wie Europa und seine Grenzen, Kulturarbeit in Flüchtlingslagern oder Meinungsfreiheit. Dazu ein Gespräch mit dem Vorsteher des Börsenvereins des deutschen Buchhandels Heinrich Riethmüller.
8. April 2017, 21:58
AFP PHOTO / DANIEL ROLAND
Kulturjournal, 16.10.2015
Die Frankfurter Buchmesse, das ist in erster Linie eine Fachmesse - für Verleger, Autoren, Übersetzer, Agenten, Buchhändler und Bibliothekare und immer mehr auch für Filmproduzenten, Software- und Multimedia-Anbieter. Der Handel mit Lizenzen findet in einem eigenen Agentencenter statt: rund 70 Prozent des internationalen Rechte- und Lizenzgeschäfts bahnen sich da an, gehandelt wird mit "Content", wie es heißt. Und Contents, also Inhalte produziert die Messe auch selbst - als Podium für rund 4000 Veranstaltungen und bei einer großen Zahl geht es da heuer um politische Fragen. Statt "Business pur" also auch Themen wie Europa und seine Grenzen, Kulturarbeit in Flüchtlingslagern oder Meinungsfreiheit.