Unterstützungskonferenz

Unterstützungskonferenz im Kontext der Betreuung älterer Familienangehöriger

Eine „Unterstützungskonferenz“ – ein sogenannter Familienrat – richtet sich an alle Bürger:innen, die Pflege-/Betreuungsaufgaben für eine zu pflegende ältere Person übernehmen.

*Wer reicht ein?* Michaela Huber, BA MA - FH St. Pölten *Was möchten Sie bewirken?* Betreuungs- und Pflegeleistungen werden im familiären Kontext meist durch Frauen erbracht, die die Hauptverantwortung für die Betreuungssicherheit der zu betreuenden Person übernehmen. Es kommt zu erheblichen Belastungen und gesundheitlichen Gefährdungen für die Betreuungsperson. Es hat sich gezeigt, dass eine Unterstützungskonferenz das Potenzial hätte, Familien bei der Bewältigung von Betreuungsaufgaben zu unterstützen und zu entlasten, Ressourcen und Social Support zu aktivieren und somit wesentlich zur Reduktion psychischer Belastungen beizutragen sowie zu einem Anstieg an Lebenszufriedenheit zu führen. *Welche Lösungswege beschreiten Sie?* Eine Unterstützungskonferenz ist eine Methode, bei der Personen oder Familien von einem_einer Koordinator:in unterstützt werden, gemeinsam mit ihrem Netzwerk (Freunde, Bekannte, Verwandte, usw.) im Hinblick auf Betreuungsfragen passgenaue Lösungen u...

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Pflege 31. Juli 2021

Die Lernwerkstatt für pflegende Angehörige

Christine Grasberger

Pflegende Angehörige lernen, ihre Bewegungsmuster zu reflektieren und sich situativ anzupassen, was zur Senkung der eigenen Belastung führt. Diese Interaktion umfasst auch die Förderung der Eigenbewegung und Selbstständigkeit der Betreuten.

*Wer reicht ein?* Kinaesthetics Österreich, GF Christine Grasberger *An wen richtet sich die Initiative?* Sozialressorts von Bundes- und den Landesregierungen Im Gegensatz zu Deutschland (§ 45 SGB) gibt es in Österreich keinen gesetzlichen Rahmen, der 947.000 Pflegelaien Zugang zu Bildung bietet, die pflegebedingte körperliche und seelische Belastungen mindert, ihrer Entstehung vorbeugt und Pflegekompetenzerwerb ermöglicht. Das erschwert Innovationen. *Was möchten wir bewirken?* Unentgeltlichen Zugang zu Bildung für An- und Zugehörige, welche Selbstständigkeit und Lebensqualität vergrößert, Pflegebedarf verringert und Zugang zum Pflegeberuf ermöglicht. – Das Potenzial ist riesig. Der Vergleich mit der Schweiz zeigt: 22,5 % der österreichischen Bevölkerung ab 65+ lebt mit schweren Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens, in der Schweiz sind es nur 8,8 %. Der Anteil der Pflegegeldbezieher in der Schweiz liegt bei 0,6 %, in Österreich bei 5,2 %. Obwohl die Sch...

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Pflege 31. Juli 2021

SOPHA Graz - Sozialpsychiatrische Hilfe im Alter

Evelyn Wagner für das Team von SOPHA Graz - Sozialpsychiatrische Hilfe im Alter, mobile alterspsychiatrische Betreuung

Wer reicht ein? SOPHA Graz - Sozialpsychiatrische Hilfe im Alter, mobile alterspsychiatrische Betreuung

An wen richtet sich Ihre Initiative? SOPHA Graz richtet sich an ältere Menschen mit psychischen Belastungen oder Erkrankungen sowie an deren gesamtes soziales Umfeld bzw. formelle und informelle Hilfen in der außerstationären Wohnumgebung. Was möchten Sie bewirken? SOPHA lädt dazu ein, sich in schwierigen Situationen zu „setzen“, zur Ruhe zu kommen, Lebensumstände einzuordnen, um für das weitere Leben mehr Sicherheit und Stabilität zu erfahren. Den Menschen soll es so ermöglicht werden weiter zu Hause zu leben, unnötige stationäre Aufenthalte zu vermeiden, die gesundheitliche und psychosoziale Gesundheit zu verbessern, Hilfe annehmen zu können, das Älter werden zu integrieren, Teilhabe am sozialen Leben wieder zu erfahren und somit das weitere Leben gut gestalten zu können. Weniger soziale Ausgrenzung, Altersdiskriminierung, das Vorbeugen von Depressionen und den Betroffenen das zu Hause leben zu ermöglichen sind Schlüsselpunkte des Projektes. Der wichtige und notwendige Struk...

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Pflege 29. Juli 2021

RCB : Rücken Creme- u/o Bürstgerät

Hochstätter Ernst Ing.

RCB : RückenCremenBürsten *Wer reicht ein?* Ernst Hochstätter, Bader Christian *An wen richtet sich Ihre Initiative?* Die Initiative richtet sich besonders an alle alleinstehende Personen, ältere und bewegungseingeschränkte Menschen, aber auch an jüngere Singlehaushalte. Mehr und mehr Menschen leben alleine: Laut Statistik Austria gab es 2018 fast vier Millionen Privathaushalte. Mehr als ein Drittel (1.456.000) davon entfiel auf Singlehaushalte. Vor allem ältere Menschen leben zunehmend ohne Familie. Wenn man alle Personen ab 65 Jahren vergleicht, wohnten 526.000 (33 Prozent) der 1.588.000 - oft bedingt durch Trennung oder Tod der Partnerin oder des Partners - ohne weitere Personen im Haushalt. Anwendungsorte: Privathaushalt, auch Heimhaushalte und betreutes Wohnen *Was möchten Sie bewirken?* Dass Menschen in ihrer Single-Situation nicht hoffnungslos den erforderlichen oft täglichen Bedürfnissen hilflos ausgeliefert sind. Rückeneincremen und Rückenbürsten darf ke...

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Das Bild zeigt das entwickelte Gerät (symbolisch) sowie eine Person zum eincremen bereit

Pflege 27. Juli 2021

Innovative Community Care Centers (I-CCC)

Österreichisches Rotes Kreuz

Wer reicht ein Österreichisches Rotes Kreuz? An wen richtet sich Ihre Initiative? Das Projekt richtet sich an ältere Menschen, pflegende Angehörige, Menschen die freiwillig tätig werden möchten sowie EntscheidungsträgerInnen. Was möchten Sie bewirken? Ziel ist es ein lokales und niedrigschwelliges Beratungs- und Betreuungsangebot zu schaffen und somit einen Beitrag zur Verbesserung der Situation in der Langzeitpflege zu leisten. EntscheidungsträgerInnen sollen über die Bedürfnisse von älteren betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen, deren (pflegenden) Angehörigen und Menschen mit Demenz informiert werden um Veränderungen zu bewirken. Welche Lösungswege beschreiten Sie? Es werden lokale Community Care Centers für pflegebedürftige Menschen und pflegende Angehörige sowie Freiwilligen Dienstleistungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz aufgebaut. Drei Schwerpunkte zeichnen die Community Care Centers, die sowohl in Hartberg und Wien, als auch ...

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Eine ältere Frau wird von einer Rotkreuz-Mitarbeiterin zu Pflege- und Beratungsleistungen beraten

Pflege 27. Juli 2021

Emma - die innovative Lösung

Emma - die flexible Lebensassistenz

Emma bietet älteren Menschen und deren Angehörigen/Pfleger Hilfestellung im Alltag und trägt mit flexiblen und innovativen Lösungen zur Erhaltung der Selbstständigkeit bei.

Wir, die e-nnovation better life solutions GmbH, sind ein Grazer Start-Up mit dem Fokus auf Active and Assisted Living (AAL). Unser Produkt Emma - die flexible Lebensassistenz wurde in zahlreichen Forschungsprojekten über mehrere Jahre erforscht und verbessert. Emma hilft älteren Menschen dabei, länger in den eigenen vier Wänden zu leben und den Zeitpunkt für eine externe Pflege möglichst weit hinauszuzögern. Damit schaffen wir neben dem Vorteil für die betroffenen Personen sowie deren Angehörigen, auch einen großen volkswirtschaftlichen Nutzen. Unsere Lösung richtet sich an die “Silver Generation”, also Menschen in der nachberuflichen Phase. Speziell alleinstehende Personen oder Einrichtungen des Betreuten Wohnen zählen zu unserer Zielgruppe. Pflegende Angehörige und formelle Pfleger werden dabei unterstützt. Unsere Lösung betrifft uns alle, denn Altern geht uns alle an! Wir ermöglichen es, sicher, unabhängig und länger eigenständig zu wohnen. Wir beziehen verschiedenste Stak...

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Pflege 27. Juli 2021

Mobilität fördern. sozial. bewegt. selbstständig

Ein Kurzfilm zum Programm 'Mobilität fördern'

*Wer reicht ein?* Styria vitalis ist ein Verein mit der Aufgabe, Projekte und Programme im Bereich Public Health mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention zu konzipieren, zu planen, umzusetzen und zu evaluieren. Das wirkungsevaluierte Aktivierungsprogramm ‚Mobilität fördern‘ wurde im Rahmen des Transferprojektes Gesundheit hat kein Alter in 5 Pflegewohnheimen erprobt. Seit 2018 werden mittlerweile 58 Pflege- und Betreuungseinrichtungen in der qualitätsgesicherten Umsetzung begleitet und führen das Gütesiegel ‚Mobilität fördern‘. Durch die Mobilitätsförderung gelingt es, BewohnerInnen zu aktivieren, was wiederum die MitarbeiterInnen entlastet und die Zufriedenheit der Angehörigen steigert. *An wen richtet sich Ihre Initiative?* ‚Mobilität fördern‘ richtet sich an Pflege- und Betreuungseinrichtungen, die ihre SeniorInnen-BetreuerInnen und Pflegekräfte in das Programm einschulen lassen, um mit den BewohnerInnen zur Erhaltung ihrer Selbstständigkeit Alltagsfertigk...

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Pflege 15. Juli 2021

Yorokani - Magnetkleidung aus Wien

Yorokani Fashion

Wer reicht ein? Yorokani hat eine wunderbare Mode-Kollektion magnetisch verschließbarer Designklassiker für Damen und Herren ab 60 Jahren entwickelt: elegante Hemden, modische Blusen, hochwertige Poloshirts und anschmiegsame Nachtwäsche. An wen richtet sich die Initiative? Im Bekleidungssektor gibt es enormen Innovationsbedarf. Es braucht dringend neuartige Bekleidungskonzepte, denn im Jahr 2021 leben in Österreich erstmalig mehr über 60-jährige als unter 20-jährige Menschen, hat die Soziologin und Gründerin Franziska Rauch erkannt und wusste: „Diesen Diskurs möchte ich mitgestalten!“ Was möchten Sie bewirken? „Wir wissen, dass die Trägerinnen und Träger unserer Kleidungsstücke ein aktives, selbstbestimmtes Leben führen und sich, natürlich, über ihren Kleidungsstil ausdrücken wollen.", so Franziska Rauch. „Mit Magnetkleidungsstücken von Yorokani ist das bis ins hohe Alter möglich. Wir stehen für gesellschaftliche Teilhabe durch sekundenschnelles Kleiden ohne fremde Hilfe." ...

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Eine etwa 60-jährige Dame öffnet ihre weiße Baumwollbluse mit magnetischen Knöpfen. Die magnetischen Knöpfe liegen verdeckt verarbeitet unter Perlmuttknöpfen.

Pflege 8. Juli 2021

HiZ - Hauskrankenpflege im Zentrum

Dachverband Hospiz Österreich

Hospiz Österreich, ein gemeinnütziger Verein, überparteilich und überkonfessionell, ist der Dachverband von rund 390 Hospiz- und Palliativeinrichtungen. Im multiprofessionell zusammengesetzten Vorstand arbeiten Vertreter:innen aus allen Bundesländern zusammen. Unser Projekt wendet sich an die Leitenden und Betreuenden (Pflege, Medizin und psycho-soziale Berufe) von 21 Trägern der mobilen Pflege und Betreuung zuhause und von 66 Krankenpflegevereinen in den Bundesländern Kärnten, Oberösterreich, Steiermark und Vorarlberg, und an die für das Projekt in jedem Bundesland Verantwortlichen. Was möchten wir bewirken? Das Ziel ist, die Betreuenden der Hauskrankenpflege in ihrer Arbeit mit schwerkranken und sterbenden Menschen zu unterstützen und die Zusammenarbeit mit zentralen Stakeholdern in der Betreuung (Allgemeinmediziner:innen, spezialisierte Hospiz- und Palliativversorgung, Rettung, Apotheken..) zu verbessern. Die alten und hochaltrigen Patient:innen sollen Lebensqualität bi...

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Gruppenbild Projekttreffen Juni 2021

Pflege 8. Juli 2021

Für Krisensituationen vorausschauend planen

Dachverband Hospiz Österreich

Wer reicht ein? Vier Träger der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause Wien: Arbeiter Samariter Bund, Caritas der ED Wien, CS Caritas Socialis, Volkshilfe Wien gemeinsam mit dem Dachverband Hospiz Österreich. Unsere Initiative richtet sich an unsere Klient:innen, die wir in der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause betreuen. Das sind meist alte und hochaltrige Menschen mit mehreren Erkrankungen und deren Angehörige bzw. Vertrauenspersonen. Wir betreuen rund 5000 Klient:innen pro Jahr in Wien. Was möchten wir bewirken? Das Ziel ist, den Klient:innen die Möglichkeit zu geben, ihr Selbstbestimmungsrecht umfassender wahrzunehmen als bisher. Es geht um die rechtzeitige Erfassung ihrer Wünsche für ein gutes Leben zu Hause, für mögliche Krisensituationen und wenn das Versterben nah ist. Weiters ist es das Ziel, die Betreuenden zu unterstützen, sie zu entlasten und ihnen Sicherheit im Handeln zu geben. Die Betreuenden kennen meist die Wünsche der Klient:innen und wollen in Krisensit...

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Pflege 8. Juli 2021

Alter:n neu denken

Dr. Judith Goldgruber

Wer reicht ein? Am Albert Schweitzer Institut für Geriatrie und Gerontologie der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz beleuchten wir im Projekt Alter:n neu denken Innovationstrends im Bereich Alter:n Was möchten wir bewirken? Durch Fachartikel wollen wir einen Beitrag zur Steigerung der Gesundheitskompetenz in Bezug auf das Thema Alter:n leisten. Eingebettet in ein Kompetenzzentrum für Altersmedizin und Pflege sehen wir uns als Vermittler/-innen von Wissen zwischen der Scientific und der Public Community. Welche Lösungswege beschreiten wir? Im Projektzeitraum (01.10.20-28.02.22) entstehen 8 Fachartikel zum Stand der Forschung Public Health-relevanter Schwerpunktthemen aus Altersmedizin und Pflege. Wir schreiben über das gute Leben im Alter, über Simulationstrainings für pflegende Angehörige, Co-Creation mit Senior/-innen, das Potential von Teletherapie, Demenz, Living Labs für Smart Elderly Care oder Einsatzmöglichkeiten von Robotern in der Pflege. Jeder Artikel ...

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Alter(n) neu denken

Pflege 7. Juli 2021

Biografiepass

Katholisches Bildungswerk Tirol SelbA Seniorenbildung / Karin Ziegner www.selba.at

An wen richtet sich der Biografiepass? Der Biografiepass ist ein praktisches Handwerkzeug für SeniorInnen, um selbstbestimmt festzuhalten, was Kinder oder betreuende Personen über sie wissen sollen. Was bewirkt der Biografiepass? Dieser kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die SeniorInnen selbst nicht mehr in der Lage sind, ihre Wünsche zu äußern, ihnen die Kraft dazu fehlt bzw. nicht mehr selbständig agieren können. Dabei werden wichtige Rituale und Gewohnheiten, persönliche Vorlieben und Wünsche festgehalten wie z.B. Essgewohnheiten, welche Musik möchte ich hören, wenn ich nicht mehr ansprechbar bin, welche Dinge sind mir liebgeworden… Mithilfe des Biografiepasses ist es Angehörigen und Betreuenden möglich im Fall von plötzlichen Erkrankungen, Krankenhausaufenthalten etc. adäquat und im Sinne der Seniorin/des Seniors zu agieren. Der Biografiepass stellt sicher, dass der alternde Mensch nach seinen Wünschen und Vorstellungen betreut und unterstützt wird. Welche Lösung...

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ein kleines Leporello auf welchem Füße zu sehen sind, die über Sand gehen

Pflege 2. Juli 2021