Betrifft: Geschichte

Ähnlich und doch verschieden. Das Verhältnis zwischen Bayern und Österreich vom Mittelalter bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Mit Elisabeth Vavra, Kunst- und Kulturhistorikerin, Kuratorin des Oberösterreichischen Teils der Bayerisch - Oberösterreichischen Landesausstellung. Gestaltung: Andreas Wolf

Das Motto der derzeit laufenden Bayerisch-Oberösterreichischen Landesausstellung heißt "Verbündet - Verfeindet - Verschwägert. Bayern und Österreich." In den drei Ausstellungsorten Ranshofen, Mattighofen und Burghausen wird die wechselvolle Geschichte dieser beiden Länder thematisiert. Denn trotz der vielen Gemeinsamkeiten war das Verhältnis zwischen Habsburgern und Wittelsbachern häufig von Rivalitäten geprägt. Die Reihe beginnt mit den gemeinsamen - und bis heute prägenden - sprachlichen und kulturellen Wurzeln im Mittelalter.

In den folgenden Jahrhunderten wurde Bayern, im Konflikt zwischen Frankreich und dem Habsburger Reich, immer mehr zum "Zünglein an der Waage". Geprägt war das "Lange 18. Jahrhundert" - vom Ende der Türkenkriege bis zum Wiener Kongress - demnach durch wechselnde Allianzen, Kriege und blutige Massaker. Parallel dazu versuchte das Haus Habsburg, Bayern auch mit Hilfe von strategischen Heiratsverbindungen für sich zu gewinnen. Am Ende allerdings - das zeigt die Geschichte - konnte sich Bayern gegen Österreich behaupten. Doch die jahrhundertelangen Konflikte haben Spuren hinterlassen.

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