Nachtquartier

25. Juli 2012, 00:08

An den Grenzen zwischen den Bundesländern gibt es zwar keine Zäune oder Schlagbäume, auf den zweiten Blick stellen sie aber doch so manches Hindernis dar. Bauordnungen, viele Aspekte des Gesundheitswesens, der Jugendschutz und so manche Besonderheiten der Verwaltung unterliegen dem Länderrecht und können sehr unterschiedlich geregelt sein. Christian Winkler arbeitet als Architekt und Landschaftsplaner von Niederösterreich aus, aber nicht nur in Niederösterreich - und hat im Lauf der Jahre auch unliebsame Erfahrungen mit den Verwaltungsgrenzen machen müssen.

Zusammen mit Schülern und Schülerinnen hat Christian Winkler im Rahmen des Viertelfestival Niederösterreich - Mostviertel 2012 ein Kunstprojekt initiiert - anhand einer grenzübergreifenden Installation und einer gemeinsamen Überfuhr über die Donau zwischen Ober- und Niederösterreich sollten "Grenzen im Fluss" erfahrbar gemacht und Grenzen in den Köpfen hinterfragt werden.

Im Nachtquartier spricht Christian Winkler mit uns über Chancen und Risiken des Föderalismus, über Eigenständigkeit und Verständigung, über Lokalkolorit und Bürokratie.

Schreiben Sie uns Ihre Fragen, Statements und Erfahrungen zum Thema: Als Mail an nachtquartier@orf.at oder als Posting im Nachtquartier-Forum der aktuellen Sendung.

Wie sehr identifizieren Sie sich mit Ihrer Region oder Ihrem Bundesland?
Haben Sie Erfahrungen mit bürokratischen oder anderen Hürden an den innerstaatlichen Grenzen?
Was sollte Ihrer Meinung nach zwischen den Regionen vereinheitlicht werden, welche Unterscheidungsmerkmale sollten erhalten bleiben?

Service

Freiraum Winkler
Viertelfestival - Grenzen im Fluss

Sendereihe

• Nachtquartier