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Moskauer Stadtforum. Neue Akzente für die russische Hauptstadt.
Gestaltung: Brigitte Voykowitsch

Rund 15 Millionen Einwohner/innen zählt die russische Hauptstadt Moskau heute. Urbanist/innen und Architekt/innen, die teils auch eng mit der Stadtverwaltung kooperieren oder kooperieren wollen, ist klar: Es braucht grundlegend neue Konzepte, um die Stadt nach 70 Jahren sozialistischer Planung und weiteren 20 Jahren kapitalistischen Wildwuchses zu strukturieren und lebenswert zu machen.

Wichtige Plattformen haben sich gebildet, darunter das Moskauer Stadtforum, das auch die Anbindung russischer Debatten an die internationalen Diskurse ermöglichen soll. Ein Thema, das führende Urbanist/innen in Moskau bewegt, ist die Diskrepanz zwischen dem kulturhistorisch hoch geschätzten Zentrum und der Peripherie mit ihren Stadtautobahnen und Wohnsilos. Diese sogenannten Randgebiete machen nach Schätzung mancher Experten allerdings 80 Prozent des Siedlungsraums der Stadt aus. Auch das Verhältnis der Stadt zu ihrem Fluss wird überdacht. Noch ist die Zahl der zivilgesellschaftlichen Initiativen überschaubar, doch neben den Expert/innen will auch eine wachsende Zahl von Bürger/innen mitreden und mitmischen - oder zumindest Schlimmes verhindern.

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