Märchenbücher

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Das Ö1 Gesundheitsmagazin

Geschichten vom und für das Leben

Gesundheit und Krankheit im Märchen Teil 5

In den vergangenen Wochen haben wir uns in vier Sendungen dem Thema Gesundheit und Krankheit im Märchen gewidmet. Wir haben über die psychologischen Hintergründe, Sexualität und Geschlechterrollen sowie Heilpflanzen und Zaubertränke berichtet. Außerdem sind wir der Frage nachgegangen, an welchen Krankheiten Märchenfiguren leiden und wer die Heilerinnen und Heiler in den Geschichten sind. Heute, im letzten Teil, geht es um die Verwendung von Märchen als eine Art "Lebenshilfe". Denn in diesen Geschichten spiegelt sich das Leben in all seinen Facetten. Es geht um Träume, Phantasien, um Hilfsbereitschaft, Aufopferung und natürlich um Liebe. Andererseits gibt es wohl kaum ein Märchen, in dem nicht geizige, neidische oder gehässige Figuren ihr Unwesen treiben. Man könnte sagen: Märchen sind ein Abbild unseres Daseins, von der Geburt bis zum Tod. Vom Menschen mit all seinen Stärken und Schwächen - mit seinem Glück und Leid - mit der Sicherheit, dass am Ende doch alles gut wird - die Bösewichte bestraft und die Helden belohnt werden. Märchen berühren Jung und Alt gleichermaßen und sie eignen sich gut für psychotherapeutische Zwecke. Eine Sendung von Uschi Mürling-Darrer.

Redaktion: Christoph Leprich und Nora Kirchschlager

Service

Interviewpartner/innen:

Dr. Gottfried Wurst
Arzt für Allgemeinmedizin und psychotherapeutische Medizin i.R.
Tel: +43/664/4224604
E-Mail

Dr.in Margarete Wenzel
Märchenakademie Wien
Philosophin und Märchenerzählerin
Tel.: 01/481 76 64
E-Mail
Homepage

PD Mag.a Dr.in Christa Tuczay
Uni Wien
Institut für Germanistik
Ältere deutsche Sprache und Literatur
E-Mail
Homepage

Weitere Anlaufstellen und Info-Links:

Gesundheit und Krankheit im Märchen Teil 1
Gesundheit und Krankheit im Märchen Teil 2
Gesundheit und Krankheit im Märchen Teil 3
Gesundheit und Krankheit im Märchen Teil 4
Psychoanalytische Märchendeutung
Gebrüder Grimm: Die schönsten Märchen
Märchen von Hans Christian Andersen
Märchen von Wilhelm Hauff
Märchen aus Tausend und einer Nacht
Sagen
Von Mund zu Ohr - Website mündlicher Erzählerinnen und Erzähler in Österreich und Südtirol
Verwendung von Elementen der Populärkultur in der Psychotherapie - Master-Thesis an der Donau Uni Krems 2013
Märchen in der Therapie - Wege aus Angst und Symbiose

Buch-Tipps:

Margarete Wenzel, "Es war 1001 Mal - Märchenreisen durch Leben und Welt", Tyrolia 2015

Christa Agnes Tuczay, "Geister, Dämonen - Phantasmen: Eine Kulturgeschichte", marix Verlag 2015

Bruno Bettelheim, "Kinder brauchen Märchen", Deutsche Verlags-Anstalt 1977

Lauren Slater, "Erwachsene brauchen Märchen: Magische Geschichten, die helfen, Konflikte und Alltagsängste zu überwinden", Verlag Beltz 2009

Irene Apfalter, "Märchen in der Therapie: Warum sich Märchen für die psychotherapeutische Arbeit eignen und wie man sie einsetzt", AV Akademikerverlag 2014

Christiane Sautter, "Ein Märchen für Dich: Lösungen aus der systemischen Werkstatt - Für Erwachsene", Verlag für Systemische Konzepte 2013

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