Ö1 Talentestipendium Sonderpreis „Solidarität“

Gesucht waren künstlerische Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, aber auch (Video-) Installation, Sound Art oder Konzeptkunst, die sich mit dem Thema „Solidarität“ auseinandersetzen.

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Trans-Exit

Malina Mertlitsch - 15. Juni 2024, 12:30

In der filmisch dokumentierten Performance, wird eine Gegenposition zur grausamen Migrationspolitik an Europas Außengrenzen bezogen. In einem maßgeschneiderten Rucksack können Menschen mit Bedürfnissen - unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung oder gesellschaftlichem Status - von einem:r Rucksackträger:in mitgenommen werden. Dadurch entsteht eine neue solidarische Form des Tragens und Getragenwerdens. Das Tragen wird zu einem Akt der Solidarität, hier entsteht eine Verbindung zwischen den Individuen, die über nationale Grenzen und politische Barrieren hinausreicht und wird nicht nur zum Symbol physischer, sondern auch metaphorischer Lasten, die gemeinsam getragen werden. Durch das miteinander verbundene Handeln wird der Fokus auf die essenzielle Menschlichkeit gerichtet, die oft in politischen Diskursen übersehen wird. Die Performance ruft zu einer reflektierten Solidarität auf, die über kulturelle, soziale und geografische Unterschiede hinweg existiert.

Social Media Seite
https://www.instagram.com/malinamertlitsch

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Mensch is Mensch

Ernst Spiessberger - 15. Juni 2024, 11:06

Menschen mit Behinderung werden immer wieder ausgegrenzt, diskriminiert und sind vermehrt Mobbing ausgesetzt. Der Film „Mensch is Mensch“ soll dazu beitragen, dieses Thema aufzuzeigen und die Zuschauer zu motivieren, sich für eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft einzusetzen.

Webseite
https://www.zitronenwasser.com

Social Media Seite
https://www.facebook.com/ernst.spiessberger/

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Im Schutz der Familie

Sylvia Kölbl - 14. Juni 2024, 14:32

„Im Schutz der Familie“ zeigt Waldgorilla-Eltern mit Jungem, als die kleinste solidarische Form des Für- und Miteinander, wobei das Verhalten unserer nächsten Verwandten dem von menschlichen Familien als Vorbild dienen könnte.

„Im Schutz der Familie“ zeigt die kleinste solidarische Form des Für- und Miteinander, wobei das Verhalten unserer nächsten Verwandten dem von menschlichen Familien als Vorbild dienen könnte.

In vielen meiner Bilder versuche ich dem menschlichen Betrachter vor Augen zu führen, dass Tiere uns in vielen Formen ihrer Lebensgemeinschaften Solidarität vorleben. Sei es in der aufopfernden Liebe zwischen Elternteil und Nachwuchs, als Kleingruppe, Rudel, Herde oder staatenbildendes Volk. Dieses angeborene solidarische Verhalten erleichtert das Abwenden von Gefahren und ist eine Form der Überlebensstrategie. Würden sich alle Menschen analog verhalten, wäre die Erde ein Paradies und die Tier- und Pflanzenwelt nicht vom Aussterben bedroht.

Webseite
https://sylvia-koelbl-ansichtssachen.jimdofree.com/

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Life is confusing

Frau König & Herr Fröhlich - 14. Juni 2024, 08:18

Eine La Catrina mit der gekrönten Männlichkeit in Form eines Gorillas.

Loslassen bedeutet Fortschritt! Loslassen von starren Mustern, von festgefahrenen Vorstellungen, von anerzogenen Denkungsweisen. Die Vorstellung zu verabschieden, dass die Welt sich nach den eigenen Anschauungen richtet, schafft Unverständnis und oft auch Ablehnung. Wer offen und respektvoll auf Fremdes, Neues zugeht und sein eigenes Ego in den Hintergrund stellt, wird die Wunder der Welt erfahren. Eine interessierte, von Hierarchien befreite Kommunikation zwischen den Geschlechtern, Religionen, Ethnien, sozialen Schichten oder auch Spezien öffnet den Teilnehmenden eine neue Welt voll interessanter, ungeahnter Möglichkeiten.
Die Maltherapeutin Martina König und der Illustrator Walter Fröhlich wagen im Atelier Frau König & Herr Fröhlich das Experiment und schaffen gemeinsame Werke, indem sie ihre absolut gegensätzlichen Arbeitsweisen und Kunstbereiche verbinden. Die intuitive Abstraktion mit dem akkurat Figürlichen. Das bedeutet Loslassen der eigenen Vorstellungen, sobald die/der andere am Bild weiterarbeitet, aber auch ungeahnte Möglichkeiten und Erkenntnisse, die verborgen geblieben wären, hätte man alleine gemalt.

Webseite
https://www.herr-froehlich.at/

Social Media Seite
https://www.facebook.com/koenigundfroehlich

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DER TREFFPUNKT

Ukrainisches Kunstkollektiv „Der Treffpunkt“ - 13. Juni 2024, 23:27

Gemeinschaftsprojekt, Bänke mit Mosaiken, Installation. 2023

Gemeinschaftsprojekt, Bänke mit Mosaiken, Installation.
2023

Aus den Schicksalen, Generationen, Geschichten und einzigartigen Erlebnissen entsteht ein Mosaik von Menschen, deren Leben in Wien verbunden sind.
Das ukrainische Kunstkollektiv, initiiert von der Künstlerin Anna Khodorkovskaya im toZOMIA art space, hat im Rahmen monatelanger Zusammenarbeit fünf Bänke geschaffen. Menschen unterschiedlichen Alters, Berufs und Interesses, vereint durch ihre Liebe zur Kunst, konnten ihre Ideen in Mosaik umsetzen, die die Oberflächen der Bänke bedecken.
Das Projekt "Der Treffpunkt" konzentriert sich auf die Idee der kollektiven Erfahrung – die menschliche Gemeinschaft als treibenden Mechanismus unserer Gesellschaft. Die zu Kunstwerken gewordenen Bänke dienen als Metapher für einen kollektiven Raum, einen Treffpunkt.

Das Kunstkollektiv "Der Treffpunkt" besteht aus Oleksandr Ilarionov, Yuliia Molchanova, Olena Ponomarenko, Maria Pylypenko, Nataliia Shyian, Volodymyr Zaitov und Alisa Zakirbaieva.

Wir möchten uns bei den Personen bedanken, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre: Ulrich Jordis, Dasha Zaichanka, Stefan Ederer, Elena Egorova und Darya Yehorova. Ein besonderer Dank geht an das Künstlerhaus Wien für die Spende des Holzes sowie an das Wohnprojekt Gleis 21 für das bereitgestellte Atelier.

Das Projekt wurde vom Verein Solidarity Matters unterstützt.

Webseite
https://www.annakhodorkovskaya.com/

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Verschleppt vergewaltigt vergessen

Thomas Franz Hinterholzer - 13. Juni 2024, 17:53

Ein hageres Frauengesicht, den Mund weit aufgerissen. Es fehlen Zähne. Die Augen mit einem roten Tuch verbunden. Das Gesicht ist völlig weiß, der Hintergrund ganz schwarz.

Verschleppt vergewaltigt vergessen (2021)

Ich liebe Dich! Komm mit mir! Nur ein Angebot! Eine Zeit an die Du immer zurückdenken wirst! – hat er gesagt. Dann gab es nur noch: verschlossene Türen, Gewalt, 10 Männer und mehr pro Tag, - um Soldaten bei Laune zu halten. Wo bin ich?
Du bist in Syrien, in der Ukraine, in Israel, in Äthiopien, im Sudan, ... ... ... ... ...

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Imagine all the people living life in peace

Stephan Unterberger - 12. Juni 2024, 18:16

Betonbild in Schwarz-Weiß

John Lennon träumt in "Imagine" von einer Gesellschaft, in der alle Menschen in Frieden zusammen leben. "Imagine" gilt als eine Hymne der Friedensbewegung. "Stell Dir vor, es gäbe keine Gier, keinen Hunger, keinen Krieg." Die Botschaft des Liedes lautet: Soll die Welt besser werden, muss sie sich zunächst in den Köpfen der Menschen verändern. Das Bild soll diese Botschaft widerspiegeln.

Infos zum Bild: Beton auf Leinwand | 50 x 70 cm

Webseite
https://www.stephanunterberger.com

Social Media Seite
https://www.facebook.com/profile.php?id=100018478024714&locale=de_DE

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Critical zenith

Nike Hartmond, Louis Platzer, Marc Pierre - 11. Juni 2024, 19:11

For the ‘Rat der Republik’ wich was held by the ‘Wiener Festwochen’ at ‘Volkskundemuseum Vienna’, we designed a room wich supports this staged political happening and at the same time satirizes it.  The cloudy skies over the beertent modeled room try to keep present what happenes in zones of crisis and war simultaniously to a self claimed political, high culture theatre festival in middle europe.  We asked photographers, influencers, relatives and friends in countries claimed as crisis zones by the european comission to send us their realities. The written date, time and name of the photographer on the textile contextualises on the one hand and emphasises the urgency of our solidarity.

For the ‘Rat der Republik’ wich was held by the ‘Wiener Festwochen’ at ‘Volkskundemuseum Vienna’, we designed a room wich supports this staged political happening and at the same time satirizes it.
The cloudy skies over the beertent modeled room try to keep present what happenes in zones of crisis and war simultaniously to a self claimed political, high culture theatre festival in middle europe.
We asked photographers, influencers, relatives and friends in countries claimed as crisis zones by the european comission to send us their realities. The written date, time and name of the photographer on the textile contextualises on the one hand and emphasises the urgency of our solidarity.

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DIE FLÜCHTIGKEIT DES LEBENS

Marie Ruprecht - 11. Juni 2024, 09:32

DIE FLÜCHTIGKEIT DES LEBENS UND DIE ZERBRECHLICHE SCHÖNHEIT DARIN // Kugeln und Kugelbruchstücke unterschiedliche Größen / schwarzes Porzellan gebrannt // MARIE RUPRECHT / 2023

DIE FLÜCHTIGKEIT DES LEBENS UND DIE ZERBRECHLICHE SCHÖNHEIT DARIN // Kugeln und Kugelbruchstücke unterschiedliche Größen / schwarzes Porzellan gebrannt // MARIE RUPRECHT / 2023

Fünf Kugeln aus schwarzem Porzellan wurden im Entstehungsprozess einer forcierten Explosions bei 1200 Grad ausgesetzt. Die Anordnung der Kugeln und Kugelteile im Ausstellungsraum folgte exakt der, durch die Explosion entstandenen und fotografisch dokumentierten Positionen der Kugelteile zueinander.

Marie Ruprecht, 1975 in Oberösterreich geboren, lebt und arbeitet in Aschach an der Donau. Sie studierte Experimentelle Visuelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz und machte 2001 ihr Diplom bei Univ. Prof. Dr. Herbert Lachmayer.

​Ein wesentliches Merkmal ihrer Arbeiten ist die unmittelbare Auseinandersetzung mit den vorgefundenen räumlichen und inhaltlichen Gegebenheiten und die themenbezogene Aneignung immer wieder neuer Kulturtechniken zur Umsetzung ihrer Werke.

​Die Beschaffenheit der verwendeten Materialien sowie unterschiedliche Verarbeitungsmethoden und der experimentelle Umgang damit fließen bewußt in den Gestaltungsprozess ein.

​Die verwendeten Materialien werden auf ihre Möglichkeiten getestet und das Verhältnis zwischen präzise Planbarem und unvorhersehbar Zufälligem wird immer wieder aufs Neue ausgelotet.

Webseite
https://www.marieruprecht.at

Social Media Seite
https://www.instagram.com/marieruprecht/

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Birth of a planet

Irene Molyneux - 10. Juni 2024, 13:12

Das Bild zeigt einen Planeten, der über einer angedeuteten Bergkette aufsteigt und auf dem zart Spuren von Vegetation zu sehen sind. sehen is

Mixed media, Acryl, Papier und Aquarell auf Leinwand

Das Bild soll dazu animieren, gedanklich eine Utopie zu entwerfen, die den bestmöglichen Vorstellungen von einem wertschätzunden Umgang mit der Natur gerecht wird. Solidarität mit zukünftigen Generationen verpflichtet uns zum Entwurf und zur Umsetzung solcher Utopien.