Ö1 Talentestipendium Sonderpreis „Solidarität“

Gesucht waren künstlerische Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, aber auch (Video-) Installation, Sound Art oder Konzeptkunst, die sich mit dem Thema „Solidarität“ auseinandersetzen.

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Solidarität

Manuel Reinbacher / Daniel Knopfhart - 1. Juni 2024, 11:32

Grafisches und vokal-instrumentales Solidaritätsvideo.

Gemeinschaftsprojekt des bildenden Künstlers "Daniel Knopfhart" und des diplomierten Jazzgitarristen und Lyrikers "Manuel Reinbacher" alias "Manu Alto"

Webseite
https://www.dk-art.at/ https://www.manualtoguitar.com/

Social Media Seite
https://www.facebook.com/manualtoguitar/ https://www.facebook.com/KnOpFi1998

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Radikale Inklusion

Juliana Guger - 1. Juni 2024, 11:13

Zu sehen sind 4 Karotten. Eine besitzt die perfekte Form, ein oranger Spitz nach unten und grüne Blätter oben. Alle anderen fallen aus dieser Form heraus. Sie weisen Verformungen auf und passen somit nicht in das Bild der perfekten Karotte.

Stempeldruck und Zeichnung auf Papier, 2024

Wir sind es so gewohnt Perfektion präsentiert zu bekommen, dass wir gar nicht merken, was wir alles ausschließen.
Wo beginnt Solidarität?
Beim Gemüse, dass wir im Supermarkt auswählen?
Warum kaufen wir nur die schönen, symmetrischen, und anscheinend fehlerfreien Karotten?
Wenn uns Andersartigkeit bereits beim Gemüse stört, was senden wir dann für Signale an Menschen, die aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft, oder einer Behinderung anders sind?
Warum sehen wir nicht die Schönheit im Besonderen - und feiern alle Formationen, alle Andersartigkeit?
Machen wir Platz für verformtes Gemüse in unseren Supermärkten und machen wir Platz für Andersartigkeit in unserer Gesellschaft!

Webseite
http://www.julianaguger.at

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Fire& Ice

Elisabeth Seymann - 31. Mai 2024, 23:14

Fire &Ice

Acrylmalerei auf Leinwand.
Feuer und Eis- Gegensätze in der menschlichen Art bzw Rasse- verbindet die Liebe, egal welches Geschlecht usw- nur die Liebe- Toleranz ist die Verbindung von allem.

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Highly Sensitive

Chris Novi - 31. Mai 2024, 21:18

"Highly Sensitive" ist die Kurzfassung der romanesken Autobiografie von Chris Novi, psychiatrieerfahrener Autor, Musiker und bildender Künstler aus Tulln a. d. Donau in Niederösterreich. Innerhalb der Therapiesitzung zwischen einem Psychiater und seinem Patienten verschwimmen die Grenzen von Diesseits und Jenseits. Das gewohnte Verständnis der Leser*innen für Raum und Zeit verblassen. Im Buch enthalten sind 14 Eigenkompositionen des hochsensiblen Künstlers, die mittels QR-Codes nachgehört bzw. nachgesehen werden können. Das Werk stellte zum Zeitpunkt seiner Erscheinung eine Weltneuheit dar. Zudem stand es als Grundlage für die Gründung der weltweiten, themabezogenen Selbsthilfeorganisation "Anonyme Hochsensible" (SAG7) Pate. Das zum "Ö1 Talentestipendium Sonderpreis 'Solidarität'" eingereichte Hörbuch „Highly Sensitive“ ist in Zusammenarbeit mit dem in Wien geborenen Austroamerikaner und siebenfachen Grammy-Nominee Peter Roberts (USA), sowie den mehrfachen Amadeus-Music-Award-Gewinnern Bern Wagner und Markus Weiß (beide Ö) entstanden. Der letzte Feinschliff kommt von Mastering-Legende Ron Boustead, der bereits für die Rolling Stones, The Eagles, Madonna und andere Mega-Stars verantwortlich zeichnete. Als Sprecher*innen sind neben den Schauspielerinnen Deanna Hurst und Barbara Kaudelka, US-Serienstar Bill A. Jones und Schauspieler Kai Peterson zu hören. „Highly Sensitive“ ist in den Formaten Paperback, E-Book sowie als Hörbuch (DE/ENG) und Bühnenfassung erschienen. Das Konzeptkunstwerk "Highly Sensitive" zeigt, wie wichtig es für neurosensitive Menschen ist, sich zu neurodiversen Gruppen zusammenzuschließen, um sich vor Stigmatisierung, Missbrauch, Pathologisierung und Diskriminierung zu schützen. So auch die Gruppe der sogenannten "Hochsensiblen Menschen" (kurz HSP), die bislang weder als Ethnie noch als neurodivergente Gruppe Beachtung fanden; und das, obwohl sie aufgrund ihrer genetischen Disposition eine abgrenzbare soziale Gruppe wären, die aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und dem daraus resultierenden Gemeinschaftsgefühl, das wiederum ihrem genetisch bedingten Wesenszug zu danken ist, auch als Eigengruppe eine kollektive Identität entwickeln möchten. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, das Eintreten füreinander zu ermöglichen, Berührungsängste abzubauen und Konfliktpotenzial zu minimieren, gründete Chris Novi (bürgerlich Christoph Stefan Pengl) gemeinsam mit zwei gleichbetroffenen Freundinnen die "Anonyme Hochsensible" (SAG7), nach dem Vorbild der "Anonyme Alkoholiker" mit Genehmigung der Anonymous Alcoholics World Services mit Sitz in New York. Der eingereichte Song war die Singleauskopplung FORGET YOU aus HIGHLY SENSITIVE, mit Natascha Kampuschs eindringlichem Spoken-Word-Part, in dem Zorn, Hass und Mut thematisiert werden und zu dem ein animiertes Musikvideo veröffentlicht wurde.

Webseite
https://www.chrisnovi.com/

Social Media Seite
https://open.spotify.com/intl-de/album/61q8H5zBwwhrUhgnaEbMSb

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"FLÜCHTENDE "

Theresia Plank- Zebinger - 31. Mai 2024, 17:04

Acryl/Lwd., 130/100 cm,2016

Eine Frau flüchtet aus einer unerträglichen Situation mit ihrem Kind im Arm.

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DEEPNESS 130x130

Patricia Voglreiter, MA - 31. Mai 2024, 16:55

Deepness 130x130cm

Wenn WIR die Meere retten, retten WIR die Welt. Aber nur GEMEINSAM. Dunkles Blau ist unergründlich und tief. Es steht für die Weite, Melancholie, Besinnlichkeit und Zuverlässigkeit. Und auch für die immer währende Auseinandersetzung mit der Wahrheit …

Deepness 130x130cm
Gipsstruktur auf Holzpanel
Monochrome Strukturkunst

Webseite
https://www.art-voyage.at/

Social Media Seite
https://www.instagram.com/artvoyageaustria/

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Sweating

Daniela Kasperer - 31. Mai 2024, 15:29

Oel auf grundiertem Leinen, 200 x 200 cm

Diese Malerei "Sweating" präsentiert eine Gruppe von Saunierenden, die in harmonischer Einheit im Einklang zusammenkommen, zum Schwitzen. Es herrscht eine unausgesprochene und unsichtbare Verbundenheit, den Saunagang zusammen zu erleben und genießen, gemeinsam zu "leiden", aber im guten Sinne.

Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit wird eingenommen, auch wenn man sich nicht kennt, nun ist man nackt "vereint".

In Helsinki entwickelte ich eine Faszination für die Saunakultur. Je öfter ich in die Sauna ging, desto mehr faszinierte sie mich und die ganze Idee der Sauna. Routinemäßige Saunagänge weckten in mir ein unaufhörliches Verlangen nach den Extremen, heiß und kalt. Als Frau ist es für mich ein wichtiger (performativer) Akt, mich meiner eigenen Nacktheit zu stellen. Die künstlerische Auseinandersetzung erkundet unterschiedliche Perspektiven auf das Phänomen Sauna, etwa die Verschmelzung mit der Umgebung, dem Wasser, dem Schnee.

Der Aspekt der psychischen Entspannung geht mit einem körperlichen Loslassen einher. Beides basiert unter anderem darauf, dass die Sauna ein emanzipatorischer Raum ist, der hilft, Normvorstellungen zu überwinden. Ein utopischer Raum ohne jegliches Urteil – jeder ist gleichermaßen verletzlich. Dieses besondere psychologische Klima der Sauna inspirierte meine multimediale Werkreihe, mit der ich den Betrachter durch Selbstporträts, Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen für Fragen der kulturellen und sozialen Überformung des (weiblichen) Körpers sensibilisieren möchte.

Die Arbeit untersucht die Komplexität körperlich-sozialer und politischer Themen und konzentriert sich dabei auf Fragen der psychischen Gesundheit und des Körperbildes. Ein prozessbasierter Ansatz, der die Beziehung zwischen persönlichen und kollektiven Themen sucht und es so zu einer reflexiven, subjektzentrierten und reflexiven Praxis macht.

Saunen selbst ermöglichen Transzendenz und die Erkundung physischer und psychischer Grenzen. Der utopische Raum in der Sauna schafft eine Durchlässigkeit der Membranen, der Eingang gleicht einer Osmose, wodurch sich die Innenwelt von der Außenwelt trennt und sich NEU erfindet.

Webseite
https://danielakasperer.com

Social Media Seite
https://www.instagram.com/daniela.kasperer/?hl=de

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Altar der Solidarität

Colorossi - 31. Mai 2024, 14:24

Altar der Solidarität

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich möchte Ihnen einen Altar der Gleichheit bzw. Solidarität vorstellen. Es ist noch aus Einzelteilen und gehört zusammenmontiert. Installation besteht aus einem Altar, einem Tisch und einem Mühleimer. Die Installation soll Bewusstsein wecken. Diejenigen, die viel haben, sollen etwas opfern für diejenigen, die wenig haben. Ist die Gabe ein wirkliches Opfer, gehört auf den Altar. Opfert man etwas wirklich Gutes, was man selbst aber nicht mehr braucht, gehört die Gabe auf den Tisch daneben, oder wenn man glaubt, es ist schade wegschmeißen, dann gehört in den Mülleimer. Der Mensch soll sich mit den Gedanken auseinandersetzen.

Webseite
https://colorossi.at/

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Connecting (stops collapsing)

Silvia Sun - 31. Mai 2024, 12:56

Das Bild "connectin (stops collapsing)" von Silvia Sun zeigt ein Paar, das sich umarmt, ein Herz formend. Im Hintergrund erkennt man zwei Seepferdchen, die aus einer Wand eines alten Hotelschiffes in Rotterdam stammen. Das Bild umgibt der Schriftzug "connecting stops collecting", welcher ein  Stromkabel formiert und in einen Stecker mündet, der nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Das Bild thematisiert die Suche und Sehnsucht nach Nähe, Verbindungen, Berührung. Solidaritä.

„connecting (stops collapsing)“
Silvia Sun, 2021, 30 x 30 cm, Mischtechnik auf Paper.

Die Arbeit „connecting (stops collapsing)“ thematisiert die Suche und Sehnsucht nach Verbindungen, Nähe, Berührung.

Ein Paar, umschlungen, ein Herz formend; im diffusen Hintergrund schimmern zwei Seepferdchen (aus einem Photo einer Wand mit eingegossenen Meerestieren des Museumsschiffes SS Rotterdam) auf der Suche nach dem persönlichen „sweet spot“. Der Schriftzug „connecting stops collapsing“ formiert ein Stromkabel und mündet in einen Stecker, der über keine Verbindung zum Stromnetz verfügt.

Der gegenwärtige Zustand der Welt erscheint uns „out of joint“, wie schon zu Shakespeares Zeiten. In einem fast unerträglichen Zustand äußerster Anspannung existiert die Sehnsucht nach Stille, der Wunsch nach einem friedvollen Sein in und mit der Natur und der Welt.
Eine Möglichkeit, diese Herausforderungen zu überstehen, kann vor allem in der Begegnung liegen, in der Umarmung, in der Suche nach Verbindungen: Searching for connections, solidarity, um den (persönlichen, als auch globalen) Kollaps zu verhindern.

ps: Die Kontinuität meiner Arbeit ist ihr inherenter Bezug zu Musik und Texten, so auch bei diesem Bild, dessen inspirierendes musikalisches „Hintergrundrauschen“ von Fad Gadgets „Collapsing New People“ stammt.

Webseite
https://www.silviasun.at/

Social Media Seite
https://www.instagram.com/sun_silvia/

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Borders - Grenzen überwinden -

Manuela Eibensteiner - 31. Mai 2024, 11:25

https://youtu.be/mNGNgc94AKk?si=KOv1GpakwLEgv7Qp

Diese Videoinstallation soll uns zeigen, wie wichtig jeder einzelne ist. Wie ein Zahnrad, dass sich nur bewegt wenn alle Teile miteinander verbunden sind.
Nur gemeinsam können wir etwas bewegen.

Nur gemeinsam können wir
Grenzen überwinden.

https://youtu.be/mNGNgc94AKk?si=KOv1GpakwLEgv7Qp

Webseite
http://www.art-me.at