Flut war absehbar
Regierung ignorierte Warnungen
Nach der Flutkatastrophe in Pakistan wächst die Kritik an der Regierung weiter: Die Regierung hat nicht nur bei der Koordination der Hilfsmaßnahmen für die Fluopfer bisher völlig versagt, sie hätte auch einen Teil der Katastrophe verhindern können. Denn die Meteorologen waren vorgewarnt.
8. April 2017, 21:58
"Viele glauben, dass sie der Regierung egal sind"
ORF-Reporter Jörg Winter berichtet im Mittagsjournal vom 19.08.2010 aus dem Katastrophengebiet im Gespräch mit
Bevölkerung hätte gewarnt werden können
Die pakistanischen Meteorologen waren gewarnt. Auf den Satellitenbildern war zu sehen, welche Regenmengen auf das Land zukommen, und es war auch klar, welche Wassermassen in das Hindustal strömen. Trotzdem hat man es verabsäumt, die Menschen im Süden in Sicherheit zu bringen. Nur in einer Region, in dem die Japaner als Entwicklungshilfe ein Flutwarnsystem installiert hatten, hat es einigermaßen funktioniert.
Hilfe läuft an, aber viel zu wenig
Die Ernährungshilfe erreicht derzeit eine Million Menschen und kann sie mit Wasser und Nahrungsmitteln versorgen. Selbst wenn man diese Zahl in den nächsten Wochen auf drei Millionen steigern kann, ist das immer noch viel zu wenig. Denn insgesamt sechs Millionen Menschen müssen hier in den nächsten Monaten versorgt werden. Die Hilfe beginnt, aber das ist alles immer noch viel zu wenige angesichts der riesigen Dimension dieser Katastrophe.
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