Hundstorfer weist Kritik zurück

Pflege: Langfristige Lösung ab 2014

Bund, Länder und Gemeinden haben einen Pflegefonds von 700 Millionen Euro beschlossen, ausdrücklich nur als Übergangslösung bis zum Jahr 2014. Hilfsorganisationen wie Caritas, Rotes Kreuz und Diakonie haben das als ersten Schritt aber insgesamt als nicht ausreichend beurteilt. Sozialminister Hundstorfer (SPÖ) weist diese Kritik zurück.

Mittagsjournal, 18.03.2011

Provisorium bis 2014

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) will noch vor Ostern mit der Arbeit an einem neuen Pflege-Finanzierungsmodell beginnen. Der jetzt beschlossene Fonds ist ausdrücklich nur als Übergangslösung bis zum Jahr 2014 geplant. Wie es nach dem Jahr 2014 mit der Pflegefinanzierung weitergehen soll, ist noch nicht entschieden - ob es dann eine Pflegeversicherung für alle geben wird oder einen neuen Pflegefonds, lässt Sozialminister Rudolf Hundstorfer offen.

Dauerhafte Lösung in Arbeit

Die Kritik der Hilfsorganisationen, dass nicht gleich eine dauerhafte Lösung mit Bund, Ländern und Gemeinden vereinbart wurde, weist Hundstorfer zurück: sie sei nicht nachvollziehbar, denn man arbeite an einer dauerhaften Lösung.

Bis spätestens Ende nächsten Jahres werde eine Arbeitsgruppe einen entsprechenden Plan vorlegen, mit der Arbeit daran soll laut Hundstorfer noch vor Ostern begonnen werden.