Berlakovich: "Bis zuletzt gekämpft"
"Ordentliche" AKW-Stresstests
Umweltminister Nikolaus Berlakovic (ÖVP) begrüßt die EU-Einigung über AKW-Stresstests, wie er im Ö1 Interview sagt. Seitens Österreichs habe man bis zuletzt gekämpft, dass das "ordentliche Stresstests" werden, so Berlakovich.
8. April 2017, 21:58
Umweltminister Berlakovich
auf Fragen von Katja Arthofer im Ö1 Morgenjournal am 25.05.2011
Widerstand der Atomlobby
Österreich habe seine wichtigsten Forderungen durchgebracht, sagt der Umweltminister. Erstmals gebe es damit auf europäischer Ebene ein nukleares Sicherheitssystem, "das wir installieren werden". Die Atomlobby habe "natürlich" Widerstand geleistet. Näheres wollte Berlakovich noch nicht verraten. Der Präsentation des EU-Energiekommissars Oettinger wolle er nicht vorgreifen, so Berlakovic.
Alles außer Terror
Nach informellen Informationen werden bei der Überprüfung der Sicherheitspläne für die 140 Atomkraftwerke in der EU nicht nur Naturkatastrophen, wie Erdbeben und Überschwemmungen, sondern auch die Folgen menschlichen Versagens berücksichtigt. Nicht durchgesetzt hat sich Oettinger demnach mit seinem Wunsch, auch Terroranschläge in die Notsituationen einzubeziehen. Dazu wird eine eigene Arbeitsgruppe beraten.