Euro-Krise bedroht EU
Swoboda: Lage dramatisch
SPÖ-Europa-Abgeordneter Hannes Swoboda bezeichnete die derzeitige Lage in der Euro-Krise als "sehr dramatisch". Eine Ausweitung des Eurorettungsschirms EFSF müsste vernünftig konzipiert sein.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 27.09.2011
Während zwischen Europäern und Amerikanern der Ton immer rauer wird, wie eine drohende neue Finanzkrise abgewendet werden kann, werden sowohl in Brüssel, als auch in den nationalen Hauptstädten Pläne über eine Ausweitung des Eurorettungsschirms gewälzt. Offiziell gibt keine Regierung zu, dass die geplanten 500 Milliarden Euro nicht ausreichen könnten.
SPÖ-Europaabgeordneter Johannes Swoboda hält es angesichts der akuten Gefahr für das Finanzsystem Europas für richtig, wenn nach zusätzlichen Finanzzierungsmöglichkeiten gesucht wird. Swoboda sieht jedenfalls die Lage als sehr ernst und befürchtet eine Schwächung der EU. Eine solidarische EU sei die einzige Antwort auf Spekulanten.