Juncker wütend auf Papandreou

Euro-Austritt Griechenlands möglich

Der Chef der Eurozone, Luxemburgs Premier Jean Claude Juncker, beschreibt die Stimmung unter den Euro-Ländern offen als „mies“. Am Mittwoch gab es im Vorfeld des G20-Gipfels in Cannes ein Krisentreffen der Euroländer mit dem Griechischen Ministerpräsidenten Papandreou. Juncker meinte anschließend, man möchte zwar dass Griechenland in der Eurozone bleibt, aber nicht um jeden Preis.

Mittagsjournal, 03.11.2011

Stimmung am Nullpunkt

Der Chef der Eurogruppe Jean Claude Juncker beschreibt die Stimmung mit einem einzigen Wort: mies. Und er meint, dass sich der griechische Ministerpräsident bei der Sitzung nicht sehr wohlgefühlt habe. Sein Benehmen sei illoyal gewesen, denn er habe mit keinem Wort das geplante Referendum erwähnt. Man werde natürlich versuchen, Griechenland in der Eurozone zu halten, sagt Juncker, aber nicht um jeden Preis.

Auf die Frage wie Griechenland technisch aus der Eurozone aussteigen könnte, möchte sich Jean Claude Juncker nicht festlegen. Er spielt den Ball an Griechenland weiter.

Sollte das griechische Volk den Ausstieg wählen, dann sei man vorbereitet. Jean Claude Juncker betont nochmals, dass der Ausstieg Griechenlands nicht das Ziel sei.

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