Aus 31 Behörden werden neun

Polizeireform: Erste Details

Zur Polizeireform in Österreich werden nun weitere Details bekannt. Ab kommendem Jahr sollen die bisher 31 Sicherheitsbehörden zu neun Landespolizeidirektionen zusammengelegt werden. Der jeweilige Landespolizeidirektor soll nach den Plänen des Innenministeriums künftig die Polizei wie ein Geschäftsführer steuern.

Morgenjournal, 17.12.2011

Straffere Strukturen

Werden mehr Polizeiautos angeschafft oder wird mehr in Überstunden investiert: das entscheidet der künftige Landespolizeidirektor gemeinsam mit seinen beiden Stellvertretern, sagt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Was mit den bisherigen Chefs passiert, ist allerdings noch offen, sagt Mikl-Leitner. Sie können sich für die neuen Positionen bewerben. Ob die bisherigen Führungskräfte in ihrer Gehaltsstufe bleiben - oder ob sie dann herabgestuft werden, sei noch nicht entschieden. Das werde jetzt verhandelt.

Zehn Millionen Sparpotential

Von den Umstrukturierungen sind rund 400 Personen betroffen. das Innenministerium verspricht sich durch die Reform Einsparungen in der Höhe von bis zu 10 Millionen Euro.

Mitte kommenden Jahres sollen die neuen Chefposten ausgeschrieben werden. spätestens ab 1.1.2013 sollen die neun neuen Landepolizeidirektionen in Vollbetrieb gehen.

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