Vorlage des Hochschulberichts

Töchterle pocht auf Uni-Zugangsregeln

Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle hat den Universitätsbericht 2011 präsentiert. Dass die Lage nicht erfreulich ist, sagen alle, die mit dem Uni-Betrieb zu tun haben. Töchterle hat die Gelegenheit genützt, wieder einmal seine Standard-Antwort auf die Probleme vorzulegen: Studiengebühren und Zugangsregeln.

Mittagsjournal, 20.1.2012

Paul Pant und Helga Lazar

Ströme lenken

In dem Bericht, der auch dem Nationalrat vorgelegt wird, geht es um die Entwicklung und zukünftige Ausrichtung der öffentlichen Universitäten. Und der Minister hat sich dabei - wie auch schon zuvor des Öfteren - zu Studiengebühren und Zugangsregelungen bekannt. Wegen der nach wie vor steigende Studierendenzahl will Töchterle ein gutes Betreuungsverhältnis nicht mehr garantieren, es sei denn es gäbe Studiengebühren und auch Zugangsregeln. Studierendenströme müssten damit "dorthin gelenkt werden, wo noch Platz ist und wo auch Bedarf ist". Über Details hält sich Töchterle bedeckt, appelliert aber an den Koalitionspartner SPÖ, auf sein Modell einzugehen. So würden eben Unis ab dem Herbst selbst Beiträge einheben.