Erklärungen von Meischberger und Rumpold
U-Ausschuss: Leistungen und ihr Gegenwert
Der Leistungsnachweis für Zahlungen der Telekom war zentrales Thema im Korruptions-U-Ausschuss. Die Ex-FPÖ-Funktionäre Meischberger und Rumpold mussten erklären, was sie für von der Telekom geflossenes Geld geleistet haben. Zudem bestritt Meischberger heftig, Ex-Minister Grasser Geld gegeben zu haben.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 22.3.2012
Honorar für "strategische Kommunikation"
Meischberger erläuterte, er sei als "Medien-Kenner" und "Kenner politischer Prozesse" für die "Erarbeitung politischer Strategien" zuständig gewesen. Sowohl für die 140.000 Euro pro Jahr aufgrund einer "Übereinkunft" mit Peter Hochegger als auch bei weiteren Zahlungen habe er sehr wohl Leistungen im Bereich "strategischer Kommunikation", Medienkonzepten etc. erbracht, sagte Meischberger.
"Kein Geld an Grasser"
Zahlungen an den mit ihm befreundeten damaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser oder andere Politiker schloss er entschieden aus: "Niemals habe ich Geld oder andere Vorteile irgendwie an Politiker oder Parteien weitergegeben."
Rumpold wurde am Vormittag zum Verdacht befragt, wonach die Telekom über seine Firma den EU-Wahlkampf der FPÖ im Jahr 2004 mitfinanziert hat. Dies wies er entschieden zurück.