Mittel in Wachstum und Beschäftigung
Schulz: Sparpolitik fortführen
Neben Deutschland lehnt es auch Eurogruppenchef Juncker ab, den Fiskalpakt neu zu verhandeln, wie dies der Wahlsieger in Frankreich, Francois Hollande anstrebt. Auch der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz, kann dieser Idee wenig abgewinnen. Schulz spricht sich im Ö1-Morgenjournal für mehr Haushaltsdisziplin aus, zeitgleich soll aber auch in Wachstum und Beschäftigung investiert werden.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 8.5.2012
Mit dem Präsidenten des Europaparlaments, dem deutschen Sozialdemokraten Martin Schulz, hat Maria Seifert in Berlin gesprochen
Mit seiner Forderung nach einem Ende des Sparkurses in Europa beißt der neue französische Präsident Francois Hollande in Deutschland und bei der EU-Spitze auf Granit. Hollande will den mühsam ausgehandelten "Fiskalpakt" neu verhandeln, den Pakt, der unter anderem nationale Schuldenbremsen vorsieht. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel lehnt eine Änderung ganz dezidiert ab, ebenso wie Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker. Und auch der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, kann der Idee wenig abgewinnen.
Schulz spricht sich im Ö1 Morgenjournal für mehr Haushaltsdisziplin sprich Budgetkonsolidierung aus, zeitgleich sollte aber auch in Wachstum und Beschäftigung investiert werden. An ein Ende des strikten Sparkurses denke niemand, so Schulz.