Samariterbund für Hundstorfer-Modell

Das gestern von Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) vorgestellte Modell des freiwilligen sozialen Jahres sei eine "gut durchdachte Lösung", sagt Reinhard Hundsmüller vom Arbeitersamariterbund (ASB). "Bei einigem guten Willen müsste jeder damit leben können", so Hundsmüller im Ö1-Interview.

8. April 2017, 21:58

Mittagsjournal, 16.10.2012

Reinhard Hundsmüller vom Arbeitersamariterbund im Gespräch mit Katja Arthofer

"Zufrieden"

Dass Hundstorfer-Modell sei jetzt "wesentlich besser" als die ersten Überlegungen, so Hundsmüller. Dass 8.000 Plätze zur Verfügung gestellt werden sollten, sei eine Grundforderung des Arbeitersamariterbundes gewesen, "damit sind wir zufrieden." Als "gut" bezeichnet Hundsmüller auch, dass die gesamte Abrechnung über eine Agentur laufen soll - ebenso das Bonuspunktesystem etwa für Medizinstudenten. Der ASB-Sprecher glaubt auch, dass das System als Ersatz für den Zivildienst machbar ist. Der Rot-Kreuz-Forderung nach einer Testphase steht Hundsmüller mit wenig Begeisterung gegenüber. Das Volk entscheide jedenfalls am 20. Jänner, ob es beim Zivildienst bleibt oder nicht.

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