Darabos verteidigt Sozialjahr-Modell

Verteidigungsminister Nobert Darabos (SPÖ) verteidigt das Sozialjahr-Modell seines Parteikollegen Rudolf Hundstorfer. Das sei "sehr praktikabel", Österreich werde es schaffen, diese 8.000 Plätze zu besetzen, so Darabos im Ö1-Interview. Der Zivildienst könne damit "zu hundert Prozent" ersetzt werden. Einen Probelauf, wie von Rot-Kreuz-Chef Werner Kerschbaum gefordert, lehnt Darabos ab.

Mittagsjournal, 16.11.2012

Verteidigungsminister Nobert Darabos (SPÖ) im Gespräch mit Andreas Jölli

"Instrumentalisiertes" Rotes Kreuz

Er halte von einem Test des freiwilligen sozialen Jahres nichts, "weil es ganz klar ist, dass das geht", so Darabos. Die Bezahlung sei gut, es gebe ein großes Potenzial an Menschen, die sich bereit erklären, im Sozialbereich zu arbeiten. Er habe das Gefühl, dass sich das Rote Kreuz in dieser Frage "wider besseres Wissen instrumentalisieren lässt" von der ÖVP, sagt der SPÖ-Minister. Aus dem Interview mit Kerschbaum im Ö1 Morgenjournal schließt Darabos, "dass er überrascht wurde von der Schlüssigkeit des Konzepts des Sozialministers und dass man nur widerwillig ein Haar in der Suppe finden möchte, das es nicht gibt."

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