Drohender Datenstau bei Smartphones

Weltweit benutzen immer mehr Menschen sogenannte Smartphones, und sie sind damit ständig im Internet. Das wird in nur wenigen Jahren in manchen Ländern zu Problemen führen, sagt jetzt die Berater-Firma Deloitte voraus. In Stoßzeiten kann es dann passieren, dass eine Verbindung mit dem Internet nicht sofort möglich ist, Surfen wird langsamer und mühsamer. In Österreich drohen diese Probleme nicht, sagen die Mobilfunkbetreiber.

Mittagsjournal, 28.1.2013

Starke Verkehrszunahme

Wie stark der Datenverkehr über die Smartphones weltweit steigt, zeigt eine Zahl von Deloitte: Bis zum Jahr 2016 wird das Volumen um das 50-fache zunehmen. Ein Datenstau droht, wenn die Netze nicht ausgebaut werden, sagt Deloitte. So mancher Smart-Phone-Benutzer könnte dann unter der Überlastung der Netze leiden, nicht nur beim Surfen, sondern auch Telefonate könnten dann vier Mal so häufig unterbrochen werden.

Neue Technik kommt

Auch in Österreich steigen immer mehr Menschen auf Smartphones um - das Datenvolumen hat sich zwischen 2008 und 2011 verfünffacht. Dennoch drohe in Österreich kein Datenstau, sagt Gregor Wagner, vom Forum Mobilkommunikation, der Interessensvertretung der Handynetz-Betreiber. Das Netz werde laufend ausgebaut, außerdem würden demnächst neun neue Frequenzen versteigert. Dam und mit der neuen LTE-Technologie könnten dann 20 Mal mehr Daten übertragen werden, sagt Gregor Wagner. Das sollte reichen, damit auch im Jahr 2016 alle Benutzer in Österreich problemlos mit dem Smartphone surfen können.

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