"Heimische Spareinlagen sicher"
Die Belastung der zypriotischen Sparer und die Tragfähigkeit des Hilfspaketes für Zypern war am Vormittag auch das Thema bei einem Treffen zwischen dem luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean Claude Juncker, bis vor kurzem Chef der Eurogruppe, und dem österreichischen Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) in Wien. Die Spareinlagen seien sicher, betonen beide.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 18.3.2013
"Spezifisches Problem Zyperns"
Juncker war bei den Verhanldungen nicht dabei - wäre er es gewesen, hätte er darauf geachtet, dass die kleinen Sparer verschont werden, sagt er heute. Es gebe aber keinen Grund, dass die Sparer ihre Konten räumen. Zypern sei ein Sonderfall, es bedürfe aber "erheblicher Erklärungen", dass es zu keinen Infektionen anderer Länder kommen werde, so Juncker.
Außenminister Spindelegger bekräftigt, die österreichischen Spareinlagen seien sicher: "Wir haben eine nationale Gesetzgebung, die diese Einlagen garantiert, und da ändern wir auch nichts daran." Andere Länder hätten das genauso, daher gebe es keine Gefahr für Sparer in der EU. "Das ist ein spezifisch zypriotisches Problem", so Spindelegger, und das werde möglicherweise noch so gelöst, dass die kleinen Sparer besser aussteigen als jetzt, deutet Spindelegger noch Änderungen des Zypern-Pakets an.