Wassermassen verlagern sich nach Osten

Das jüngste Donau-Hochwasser in Niederösterreich hat dem Pegel Korneuburg einen Rekordwert beschert. 8,06 Meter, wie am Mittwochnachmittag, wurden nie zuvor gemessen. Während der Wasserstand im Westen des Bundeslandes langsam sinkt und dort die Aufräumarbeiten beginnen, steht ganz im Osten der Höhepunkt noch bevor.

Die überschwemmte Ortschaft Kritzendorf

(c) Schlager, APA

Abendjournal, 5.6.2013

Wassermassen fließen nach Osten, Berichte von Ursula Hofmeister, Bernt Koschuh und Wolfgang Schnaitl

Bangen in Niederösterreich

Der Hot-Spot in der Aktuellen Hochwasser-Situation ist derzeit Bad Deutsch Altenburg. Dort droht ein Wichtiger Damm zu brechen, der das gesamte Marchfeld vor Hochwasser schützen soll. Aber auch in Kritzendorf und Hainburg ist die Lage kritisch.

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Einer der vom Hochwasser besonders betroffenen Orte ist Kritzendorf bei Klosterneuburg. Dort ist in die Keller von rund 200 Wohnhäusern Grundwasser eingedrungen, zum Teil auch Kanalwasser. Und noch dramatischer ist die Situation was rund 500 Häuser in der Donau-Au im sogenannten Strombad Kritzendorf betrifft. Aus den auf Stelzen stehenden Häusern mussten heute mehrere Menschen mit Booten geborgen werden.

Aufräumen im Westen

In Schärding konnte man bereits gestern in den frühen Morgenstunden mit den Aufräumarbeiten beginnen: Dort hat sich der Inn mit einem Pegelstand von 4,60 Meter wieder nahezu vollständig zurückgezogen. Nachdem die Einsatzkräfte und die freiwilligen Helfer bereits seit Tagen im Einsatz sind, beginnt für sie nun der zweite, vielleicht sogar noch größere Teil ihrer Arbeit: das Aufräumen.

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