USA-China-Gipfel: Annäherung erwünscht
In Kalifornien empfängt US-Präsident Barack Obama den neuen chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Es ist das erste Treffen der beiden mächtigen Männer der größten Volkswirtschaften der Welt. Zwei Tage nehmen sich die beiden Zeit, vor allem, um einander kennen zu lernen.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 8.6.2013
Der Auftakt des Gipfels ist freundlich, in einer ungezwungenen Atmosphäre in Kalifornien wollen Obama und Xi die Beziehungen vertiefen. So betont Obama, die USA begrüßen den friedlichen Aufstieg Chinas, es liegt im Interesse Washingtons, dass China auf dem Weg zu Erfolg weiter vorankommt. Die Herausforderungen für beide Länder seien groß, sagt Obama: Wir müssen zusammenarbeiten, das reicht vom nordkoreanischen Atomprogramm über den Bürgerkrieg in Syrien bis hin zum Klimawandel.
Obama will ein neues Modell der Kooperation, das betont auch der chinesische Präsident Xi: „Wir müssen mit Kreativität und voller Energie ein neues Modell der Zusammenarbeit aufbauen.“
Obama und Xi betonten, sie wollten im Bereich der Internetkriminalität zusammenarbeiten. Die USA werfen Peking vor, dass chinesische Hacker gezielt Computernetzwerke des US-Militärs und von US-Firmen ausspähen.