Syrien: UNO-Inspektoren mit gefährlicher Mission

Es scheint so, als würde es auf ihre Arbeit gar nicht mehr ankommen. Trotzdem sind die UNO-Inspektoren in Syrien in einer gefährlichen Mission unterwegs. Sie suchen nach Beweisen für den Giftgas-Einsatz durch das Assad-Regime, den viele Regierungen anderer Länder schon längst als erwiesen ansehen. Heute mussten die UNO-Inspektoren ihren Einsatz wieder unterbrechen.

Militärische Situation mit zwei Männern in Damaskus

(c) MOADAMIYEH MEDIA CENTER

Abendjournal, 27.8.2013

Gefährlicher Einsatz

Die Arbeit der UN-Waffeninspektoren kommt nur zögerlich voran: der Einsatz heute musste abgebrochen und auf morgen verschoben werden. Zu gefährlich heißt es. Unabhängig davon, für die USA und Großbritannien scheint festzustehen, dass das syrische Regime Chemiewaffen eingesetzt hat.
Das sei völlig falsch, weist der syrische Außenminister Wallid al-Muallim die Anschuldigungen zurück. Und er verlangt, dass all jene Länder, die von Syriens Schuld so überzeugt seien, doch endlich der Öffentlichkeit Beweise vorlegen sollten.

Sollte es zu einem Militärschlag des Westens kommen, werden wir uns verteidigen, sagt der syrische Außenminister. Es sei aber völlig illusorisch zu glauben, dass eine Militärintervention an den Machtverhältnissen im Bürgerkrieg etwas ändere.

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