Pflege in Österreich: Zusätzliches Geld nötig
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt - bestehend aus Caritas, Diakonie, Rotem Kreuz, Volkshilfe und Hilfswerk, fordert von der künftigen Regierung Weichenstellungen für die Herausforderungen im Pflegebereich. Insgesamt werden laut den Hilfsorganisationen von 2014 bis 2020 zusätzliche Mittel in der Höhe von 4,2 Milliarden Euro nötig sein. Eine "längst fällige" Valorisierung des Pflegegelds sei dabei noch nicht eingerechnet.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 5.11.2013
Die Pflege ist eine der großen Herausforderungen für die neue Bundesregierung - ihre Finanzierung durch den Pflegefonds ist nur bis 2016 gesichert, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung und damit auch die Zahl der Pflegebedürftigen, die Bereitschaft, Verwandte daheim zu pflegen wird aber tendenziell abnehmen. Für all das muss die Politik rechtzeitig Lösungen finden - also jetzt - sagen die großen österreichischen Pflegeorganisationen und fordern unter anderem mehr Tageszentren, eine regelmäßige Erhöhung des Pflegegelds und eine Sicherstellung der Pflegefinanzierung.