Psychische Krankheiten: Regierung gefordert
Die Zahl der Frühpensionierungen wegen psychischer Erkrankungen wächst. Im Regierungsprogramm ist festgelegt, die Zahl dieser krankheitsbedingten Pensionen zu senken. Man habe den Leistungsbereich bereits ausgebaut, sagt Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ). Die größere Herausforderung sei es aber, Menschen gar nicht erst krank zu machen.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 20.02.2014
Die Krankenstandstage der österreichischen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sinken zwar kontinuierlich, aber: die Zahl der psychischen Erkrankungen und damit sowohl die Krankenstandstage als auch die Invaliditäts- oder Berufsunfähigkeitspension steigt zunehmend. Besonders alarmierend: Für 55 Prozent der unter 50-Jährigen ist eine psychische Erkrankung der Grund in Pension zu gehen. Die zuständigen SPÖ-Minister Rudolf Hundstorfer und Alois Stöger sind damit gefordert, Maßnahmen zu setzen, um auch den Anforderungen des Regierungsprogramms gerecht zu werden, das vorsieht, die Zahl dieser krankheitsbedingten Pensionen zu senken.