Undurchsichtige Lage auf der Krim

Auf der ukrainischen Halbinsel Krim wird die Lage immer undurchsichtiger. Der russische Verteidigungsminister Lawrow erklärt mittlerweile, dass auf der Krim gar keine russischen Soldaten aktiv seien und die Schwarzmeerflotte lediglich dort sei, wo sie nach zwischenstaatlichen Verträgen sein darf. Klarheit soll eine international besetzte OSZE-Beobachtergruppe schaffen.

Mittagsjournal, 5.3.2014

Weitere Annäherung an Russland

An der administrativen Grenze im Norden der Halbinsel Krim werden Schützengräben ausgehoben, Bewaffnete kontrollieren den Verkehr. Auch Einheiten der Berkut, der ukrainischen Sonderpolizei, sind zu sehen. Man hat den Eindruck, Russland will möglichst schnell Fakten schaffen, bevor der Westen Aktionen setzt.

Sergej Aksjonow, der Ministerpräsident der autonomen Republik Krim, der als Putins Mann gilt, hat heute etwa vorgeschlagen, möglichst rasch von der Kiewer auf die Moskauer Zeit umzustellen. Das wäre ein Zeichen für eine weitere Loslösung von der Ukraine.