D-Day: Feiern und Krisendiplomatie
Heute vor 70 Jahren war der D-Day, die Landung der Alliierten in der Normandie. Veteranen und Politiker aus aller Welt gedenken heute der gefallenen Soldaten. Dabei ist am Rande auch Gelegenheit für Krisendiplomatie: Russlands Präsident Putin sitzt mit westlichen Staats- und Regierungschefs und dem neuen Präsidenten der Ukraine an einem Tisch.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 6.6.2014
Putin, Obama, Poroschenko
Schon um neun Uhr früh haben die ersten von rund zwei Dutzend Gedenkfeiern entlang der normannischen Küste begonnen. Am Nachmittag findet dann die zentrale Gedenkveranstaltung am Strand von Ouistreham statt, bei der 19 Staats- und Regierungschefs sowie 9.000 geladene Gäste anwesend sein werden. Die Zeremonie kann von einer Milliarde Menschen weltweit live im TV verfolgt werden.
Begleitet werden die Gedenkfeiern dieses Mal von einer intensiven Krisendiplomatie in Sachen Ukraine - etwa am Rande des Mittagessens am britischen Landungsabschnitt im Schloss von Benouville, wo US-Präsident Obama, der russische Präsident Putin und der neu gewählte Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, gemeinsam, wenn auch weit voneinander entfernt, an einem Tisch sitzen.