Sparen beim Bundesheer: ÖVP will noch verhandeln

Seit Ende der Vorwoche gibt es das Bundesheersparprogramm. Auf 40 Seiten wird detailliert dargelegt, was in den nächsten 4 Jahren alles zugesperrt, verkauft, neu aufgestellt werden muss, damit die Armee gerade noch über die Runden kommt. Die ÖVP, die für den jahrelangen Sparkurs mitverantwortlich ist, sie stellte immer die Finanzminister, die das Heer budgetär gekürzt haben, hielt sich bisher mit Kommentaren zurück. Nur soviel: es müsse noch verhandelt werden, so auch der Wehrsprecher der ÖVP, Bernd Schönegger.

Bundesheerkappe in de Hand eines Bundesheerlers

APA, PFARRHOFER

Mittagsjournal, 6.10.2014

Die ÖVP verlangt von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) eine Kosten-Nutzenrechnung zu den geplanten Kasernenschließungen. Das Bundesheer muss nach den Sparplänen von Klug Kasernen schließen, damit die Mobilität der Truppe erhalten werden könne. Der Wehrsprecher der ÖVP, Bernd Schönegger, fordert jetzt von Minister Klug eine Auflistung der angeblichen Vorteile von Kasernenschließungen. Für Schönegger ist nicht in Ordnung, dass das Heeresbudget im nächsten Jahr nur noch 0,55 Prozent des Brutto-Inlandsproduktes ausmacht.

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