Leben im Südsudan

Als der Südsudan vor vier Jahren seine Unabhängigkeit vom Norden des Sudan erkämpft hatte, waren die Erwartungen der Bevölkerung hoch gesteckt: Nun würde alles besser werden, endlich Frieden einkehren und das Land aufblühen. Doch seit 2013 tobt im Südsudan ein blutiger Bürgerkrieg. Impressionen aus einem zerissenen Land.

  • Landschaft im Südsudan

    Am 9. Juli hat der Südsudan seinen Unabhängigkeitstag gefeiert. Vor vier Jahren haben 99 Prozent der Bevölkerung des Südsudan für eine Abspaltung vom Norden des Sudan gestimmt. Doch seit Dezember 2013 tobt im Südsudan ein blutiger Bürgerkrieg.

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  • Ein Kind hinter einem Zaun

    Die Kämpfe im Norden des Landes - vor allem zwischen den Volksgruppen der Dinka und der Nuer - haben zwei Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Die meisten leben nun in Flüchtlingslagern im eigenen Land.

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  • Kind im Flüchtlingslager

    Aufgrund der Vertreibungen können die Menschen ihre Felder nicht mehr bestellen. Die Folge davon ist eine dramatische Hungersnot. Jedes dritte Kind im Südsudan ist unterernährt.

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  • Baby wird gefüttert

    Wenn Kinder in den ersten Lebensjahren auf Dauer chronisch unterernährt sind, bleiben sie sowohl körperlich als auch geistig zurück.

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  • Kinder werden im Baby Feeding Center gefüttert

    Im "Baby Feeding Center" der südsudanesischen Vinzenzgemeinschaft erhalten die Jüngsten drei Mal wöchentlich zusätzliche Nahrung. Das Projekt wird auch von der österreichischen Caritas unterstützt.

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  • Ausbildung als Elektriker

    Im Zentrum der Vinzenzgemeinschaft in Gumbo, nahe der südsudanesischen Hauptstadt Juba, werden auch Kurse für Elektriker und Schneiderinnen angeboten.

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  • Eine Straße im Südsudan

    Im Südsudan sind nur die wenigsten Straßen asphaltiert. In der Regenzeit werden sie oft unpassierbar. Das macht die Versorgung entlegener Gebiete schwierig.

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  • Frauen bestellen ein Feld

    Eigentlich wäre der Südsudan ein fruchtbares Land. Besonders die Region Yambio an der Grenze zum Kongo galt einst als Kornkammer des Landes.

    HELMUT FOHRINGER

  • Arbeiten auf der Farm

    Auf einer Muster-Farm in Yambio, die von Ordensschwestern geleitet wird, lernen die Bäuerinnen und Bauern der Umgebung, wie sie mehr Ertrag erwirtschaften können.

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  • Kinder mit Schultafel

    Schüler und Schülerinnen in einer Schule des Ordens der Salesianer Don Bosco. Im Südsudan herrscht akuter Lehrermangel. Es gibt zu wenig Lehrerbildungsanstalten und Lehrer verdienen nicht einmal halb so viel wie Polizisten.

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  • Schulkind im Flüchtlingslager

    Die Zukunft der Kinder im Südsudan hängt auch davon ab, ob die Friedensverhandlungen zwischen den politischen Kontrahenden, Präsident Salvar Kiir und seinem Widersacher Rieck Machar, endlich von Erfolg gekrönt sind.

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